Letztes Update:
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Berliner Klinik stoppt Aufnahmen wegen Corona-Mutation

15:55
23.01.2021
Das Berliner Vivantes Humboldt-Klinikum nimmt nach mehreren entdeckten Infektionen mit der gefährlichen britischen Coronavirus-Variante keine Patienten mehr auf. Routinescreenings in der Station für Innere Medizin und Kardiologie ergaben positive Nachweise bei bislang 14 Personen, wie die Klinik am Samstag bestätigte.

Der Virus-Typ B.1.1.7 war bisher vor allem in Großbritannien aufgetreten. Die Variante ist Experten zufolge leichter übertragbar und womöglich auch tödlicher als die bislang vorherrschende.

Der seit Mitternacht verhängte Aufnahmestopp gilt bis auf Weiteres. Notfälle werden in andere Krankenhäuser gebracht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses stehen unter sogenannter Pendelquarantäne: Sie dürfen nur zwischen ihrem Zuhause und der Klinik unterwegs sein.

(dpa)

Laschet: Es wird bis Sommer keine langfristige Corona-Strategie geben

15:35
23.01.2021
Der neue CDU-Vorsitzende Armin Laschet hält ein langfristiges Öffnungskonzept für die Zeit nach dem Corona-Lockdown für unrealistisch. «Es wird keine Strategie bis zum Sommer geben können, weil immer neue Fakten hinzukommen, auf die wir reagieren müssen», sagte Laschet am Samstag am Rande des Parteitags der Südwest-CDU in Stuttgart. Die neuen Virusvarianten aus Großbritannien und Südafrika könnten nochmal weiter mutieren. «Wir wissen nicht, welche Arten wir in den nächsten Wochen und Monaten noch erleben. Deshalb ist Auf-Sicht-fahren das einzig Richtige», sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident.

Selbstverständlich sei es wichtig, Grundrechtseingriffe zurückzunehmen, wenn die Infektionszahlen sinken. «Nur zum jetzigen Zeitpunkt ist eine Öffnungsdiskussion falsch. Die Bedrohungslage ist noch zu groß.» Es müsse unbedingt vermieden werden, dass sich eine Mutation in Deutschland ausbreite. «Wir müssen alles tun, dass wir mit dem Impfen besser werden.» Das sei die einzige Möglichkeit, das Coronavirus in den Griff zu bekommen. «Und deshalb ist es richtig, dass auch die Bundeskanzlerin persönlich jetzt dieses Thema voranbringt und sich selbst drum kümmert.

(dpa)

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