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20201214132818

Einreise, Quarantäne, Maskenpflicht? EU-App klärt Corona-Fragen

13:27
14.12.2020
Darf ich nach Frankreich reisen? Muss ich in Italien eine Maske tragen? Gibt es in Österreich eine Corona-App? Bei solchen Fragen soll ab sofort der Griff zum Handy weiterhelfen. Die «Re-open EU»-App der EU-Kommission bietet aktuelle Informationen etwa zur Gesundheitssituation, Sicherheitsvorkehrungen oder Reisebeschränkungen, und zwar für alle EU-Staaten sowie die Mitglieder des grenzkontrollfreien Schengenraums Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz.

Nutzer können sich auch über nationale Quarantäne- und Test-Regeln sowie Warn- und Nachverfolgungs-Apps informieren, wie die EU-Kommission am Montag in Brüssel mitteilte. Die App kann für Android- und Apple-Geräte heruntergeladen werden und bietet Informationen in den 24 offiziellen Sprachen der EU an.

Bereits im Juni hatte die EU-Kommission die «Re-open EU»-Website gestartet. Der EU-Kommission zufolge ist die Seite bereits mehr als acht Millionen Mal besucht worden.

(dpa)

80 000 Corona-Tests während Formel-1-Saison - Unter 100 positiv

12:54
14.12.2020
In der am Sonntag in Abu Dhabi zu Ende gegangen Formel-1-Saison wurden rund 80 000 Coronavirus-Tests durchgeführt. Wie Ross Brawn, Sportchef der Rennserie, am Montag in seiner wöchentlichen Kolumne veröffentlichte, seien rund um die 17 Saisonläufe weniger als 100 PCR-Tests positiv gewesen. Das entspricht einer Quote von 0,11 Prozent. «Das ist eine beeindruckende Statistik und beweist, dass unser Biosphären-System funktionier hat», schrieb Brawn. Um die Notsaison mit einem reduzierten Kalender durchführen zu können, wurde das Fahrerlager unter anderem in verschiedene Blasen eingeteilt, Kontakte untereinander waren nicht erlaubt.

«Die Regeln waren hart, aber sie waren notwendig, damit wir fahren konnten», schrieb der 66 Jahre alte Brawn. In Weltmeister Lewis Hamilton von Mercedes sowie Sergio Perez und Lance Stroll von Racing Point infizierten sich allerdings auch drei der 20 Fahrer mit dem Coronavirus und mussten zeitweise in Quarantäne.

(dpa)

Gouverneurin von Tokio: Corona-Impfstoffe «Lichtblick» für Olympia

12:53
14.12.2020
Die Aussicht auf Impfstoffe gegen das Coronavirus im kommenden Jahr ist für die Gouverneurin der Präfektur Tokio mit Blick auf die Olympischen Spiele im Sommer «ein Lichtblick». Wie Yuriko Koike am Montag sagte, werde Tokio «alles tun, was nötig ist», um die wegen der Corona-Pandemie auf 2021 verlegten Sommerspiele erfolgreich zu veranstalten.

«Ein paar Impfstoffe werden jetzt verteilt und kommen tatsächlich zum Einsatz», sagte sie: «Es ist ein Hoffnungsschimmer.» Japans Regierung habe gesagt, dass sie bis zum Juni genügend Impfstoffe für alle Bürger bereitstellen werde. Die Tokio-Spiele beginnen am 23. Juli.

Bis Sonntag wurden in Japan 179 653 Infektionen und 2585 Todesfälle gemeldet. Tokio, wo in der vergangenen Woche täglich mehr als 600 Fälle auftraten, meldete am Montag 305 neue Fälle. Wie Koike sagte, liege es in der Verantwortung der Zentralregierung, die Gesundheit und Sicherheit der Bürger zu schützen, aber es gebe eine Wahrnehmungslücke zwischen ihr und der Regierung in Tokio. «Deshalb tue ich alles, was ich kann, um die Gesundheit und das Leben der Bewohner in Tokio zu schützen», sagte sie.

(dpa)

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