Dieses Thema bietet eine Menge Lesestoff. Hier eine Auswahl für Euch:

• DGB-Bundesvorstand: Regeln für Plattformarbeit
• Anita Gurumurthy, Nandini Chami, Sadhana Sanjay: The gig is up! Worker rights for digital day labour in India
• Kajsa Borgnäs & Sören Tuleweit: Künstliche Intelligenz – Anforderungen und Anknüpfungspunkte strategischer Gewerkschaftsarbeit
• Oliver Suchy: Künstliche Intelligenz für Gute Arbeit
• Christiane Benner und Vanessa Barth : Wieso die IG Metall das Homeoffice jetzt mag 
• Kristin Jesnes, Anna Ilsøe and Marianne J. Hotvedt: Collective agreements for platform workers? Examples from the Nordic countries

Felix Winnands

Die digitalen Plattformen funktionieren in der Regel über Grenzen von Staaten und der EU hinweg. „Die norwegische Antwort ist immer: Es gelten die staatlichen Regeln des Arbeitsrechts“, sagt Kristin Jesnes, die gleich darauf verweist, dass Norwegen kein EU-Mitglied ist. Jedoch käme es immer mehr auf die Zusammenarbeit der Staaten an, um den Fragen der digitalen Wirtschaft gerecht zu werden. „Wir brauchen Kooperation, denn keine Gewerkschaft kann das allein“, sagt IG-Metallerin Vanessa Barth. -fw

Felix Winnands

In den nordischen Ländern sind bis zu 80 Prozent der Arbeitnehmer in Gewerkschaften organisiert. Was jedoch die Frage von Rechten Selbstständiger in der digitalen Wirtschaft angeht, haben die Regierungen der Länder eher eine abwartende Haltung eingenommen. Kristin Jesnes berichtet, dass hier durchaus grundlegende Fragen zu klären sind, deren Entwicklung nicht sofort absehbar ist – zum Beispiel ob sich die digitale Wirtschaft stärker in Richtung einer Share Economy oder einer Plattform Economy entwickelt. -fw

Felix Winnands