Letztes Update:
20201126180609

Die Macht der „Big 5“

13:45
17.11.2020
Das Verhältnis von technologischer Macht und Demokratie steht für Paul Nemitz im Mittelpunkt. „Einige Unternehmen, die die Macht der Technologie als Weg zur Lösung menschlicher Probleme propagieren, betrachten den Mensch in dieser Gleichung selbst nur als Problem und die Demokratie als Hindernis auf dem Weg zur Lösung.“ Er spielt dabei vor allem auf die sogenannten „Big 5“ an – Google, Amazon, Apple, Facebook und Microsoft. -fw

Felix Winnands

Seda Gürses, Professorin an der TU Delft Wir sollten uns überlegen wie uns Computer-Infrastrukturen dabei helfen können, Institutionen und demokratische Prozesse zu stärken. -fw 13:45
24.11.2020

Übermacht der Technologieriesen

13:43
17.11.2020
Heute liegt die technische Infrastruktur in den Händen weniger Technologieunternehmen wie Google, Apple und Microsoft, hält Seda Gürses fest. In der Zeit nach 2008 wurde viel Investitionskapital in die ohnehin finanziell gut ausgestatteten Unternehmen gelenkt. Dieser Kapitalüberschuss ermöglichte zum Beispiel Microsoft den Sprung vom Software-Unternehmen zu einem Anbieter von Infrastruktur – der Cloud. Gleichzeitig investierten die Unternehmen viel Geld in Sensortechnik, die heute fast jeder in Form seines Smartphones mit sich herumträgt und seine Umwelt damit vermisst.
Für Gürses ist diese Übermacht der Technologieriesen im Bereich der technologischen Infrastruktur ein Problem. Denn viele staatliche und gesellschaftliche Institutionen bedienen sich dieser Infrastruktur und spülen somit noch mehr Daten ist die Systeme. Daten, die über maschinelles Lernen ausgewertet werden. -fw

Felix Winnands

Demokratie und Menschenrechte

13:33
17.11.2020
Auftakt zum DigiCap-Forum „Wer entscheidet? Künstliche Intelligenz, Demokratie und Machtverschiebungen“ am 17. November. Gäste sind Seda Gürses, sie ist Professorin an der TU Delft und befasst sich mit Datenschutz und sozialer Gerechtigkeit sowie Paul Nemitz, Hauptberater in der Generaldirektion Justiz und Verbraucher bei der EU-Kommission. Justin Nogarede moderiert die Runde: „Wir haben hier zwei Menschen, die daran interessiert sind Demokratie und Menschenrechte zu schützen im digitalen Zeitalter. Eine bei der Erforschung von Technologie und einer auf der rechtlichen Seite.“ -fw

Felix Winnands

Kapitel

Live-Talk - Wirtschaft und Arbeit nach Corona (18.11.2020)