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Georgia liefert

11:04
06.11.2020
In Pennsylvania herrscht Funkstille, in Georgia wird geliefert. Biden führt jetzt mit 1096 Stimmen. Das Ende der Auszählung naht. Ein Biden-Sieg bringt ihm 16 Wahlmännerstimmen.

Thomas Kurtz

Hallo Pennsylvania, ist da jemand?

10:55
06.11.2020
Pennsylvania, das war schon vor der Wahl klar, würde etwas länger benötigen, um alle Stimmen auszuzählen. Aber Pennsylvania, das wurde seit gestern klar, könnte der Bundesstaat sein, der alles vorzeitig hätte entscheiden können. Die 20 Wahlmännerstimmen hätten Joe Biden schon vor dem möglichen Wahlsieg in Georgia gereicht, um Präsident Donald Trump zum Verlierer abzustempeln. Gleichzeitig wären die 20 Stimmen Balsam für die geschundene Amtsträger-Seele gewesen. Immerhin: Trumpf führte nach 95 Prozent der ausgezählten Stimmen mit rund 18.000 Stimmen. Aber: Der Vorsprung war schon mal um das Zehnfache größer. Biden hatte mächtig aufgeholt. Schade, dass es jetzt so ruhig in Pennsylvania ist. Wir warten auf einen neuen Zwischenstand. Wird das vielleicht die gleiche Art von Überraschung sein, wie wir sie in Georgia erlebt haben?

Thomas Kurtz

Sogar der Secret Service setzt ein Zeichen

10:46
06.11.2020
Der Secret Service entsendet einem Medienbericht zufolge zusätzliche Mitarbeiter zum Schutz des US-Präsidentschaftskandidaten Joe Biden in den Bundesstaat Delaware. Biden werde sich mindestens noch einen weiteren Tag in der Stadt Wilmington aufhalten und möglicherweise bereits am Freitag eine große Rede halten, berichtete die «Washington Post». Dem Bericht zufolge sind bereits Dutzende Mitarbeiter des Secret Service im Kongresszentrum Chase Center im Einsatz, wo sich Biden mit seinem Team einquartiert hat. Die Anzahl der in Wilmington abgestellten Mitarbeiter entspricht demnach aber nicht dem Schutz, der einem designierten Präsidenten zusteht. Soll wohl auch heißen: Wenn Biden jetzt noch einen Bundesstaat gewinnt, eilen noch einmal ein paar frische Mitarbeiter des Secret Service nach Wilmington. Die werden wohl schon auf gepackten Koffern sitzen.

dpa/Thomas Kurtz