Letztes Update:
20201108090916

Was macht eigentlich Alaska?

07:03
06.11.2020
Bislang hatten wir kaum über Alaska berichtet. Gehört natürlich auch zu den US-Bundesstaaten in denen das Fällen von Bäumen und das Graben nach Gold kurzzeitig unterbrochen wurde, um den US-Präsidenten zu wählen. In der kalten Einöde nahe dem Nordpol und quasi in Sichtweite zur sibirischen Tundra sind drei Wahlmännerstimmen zu vergeben. Spätestens seit den schrillen Auftritten der Senatorin Sarah Palin weiß man, dass Alaska fest in republikanischer Hand ist. Da wo sich Bär und Wolf und Elch gute Nacht sagen, liegt Donald Trump klar in Front. Nach gerade einmal 47 Prozent der ausgezählten Stimmen liegt Donald Trump deutlich in Front. Aber hat das irgendeine Bedeutung für den Ausgang der US-Wahl? Nein. Wer so langsam zählt, hat es nicht besser verdient.

Thomas Kurtz

Im Westen nichts Neues

06:58
06.11.2020
Nevada, der Wüstenstaat mit der Glücksspielmetropole Las Vegas, scheint anderes im Sinn zu haben als flott zu zählen. Oder ist das alles nur ein Trick der Wettspielmafia? Wird hier nicht gezählt, sondern gezockt? Die Zahlen sind vertraut: 89 Prozent sind ausgezählt, Biden führt mit weniger als 12.000 Stimmen vor Trump. Und die 6 Wahlmännerstimmen werden wohl erst am Wochenende verteilt. So richtig zu verstehen ist das nicht, aber andere Länder, andere Zählrhythmen. 

Thomas Kurtz

Trump wittert noch eine Chance in Arizona

06:53
06.11.2020
Arizona ist dieses Jahr ein Sonderfall bei den US-Wahlen. 11 Wahlmännerstimmen gibt es dort. Etliche Medien hatten den Staat schon aufs Stimmenkonto von Joe Biden gebucht. Andere waren vorsichtiger. Donald Trump hat hier etwas aufgeholt, liegt aber nach 90 Prozent der ausgewählten Stimmen noch mit 47.000 Stimmen zurück. Die Auszählung könnte sich hier noch eine Weile hinziehen. 

Thomas Kurtz

Wenn sich Philadelphia beeilt...

06:46
06.11.2020
Spannend, aber auch ermüdend. Zum Glück wählen die US-Amerikaner ihren Präsidenten nur alle vier Jahre, denn das Warten auf das Endergebnis geht an die Nerven und steigert der kurzen Nächte wegen den Kaffeekonsum. Dabei könnte die Sache erledigt sein, wenn Joe Biden die 20 Wahlmännerstimmen von Philadelphia gewinnen würde. 95 Prozent sind dort ausgezählt. Donald Trump hat noch einen Vorsprung von 19.000 Stimmen. Viel Holz? Nein. Der Vorsprung war schon einmal zehn Mal größer. Biden holt in Tausender-Schritten auf. Weil aber auch in Philadelphia das Zählen eine zähe Sache ist, werden wir uns leider noch gedulden müssen.

Thomas Kurtz