Letztes Update:
20201108090916

20:00
05.11.2020
Wenn man der Innenministerin von Pennsylvania glauben darf, könnte noch am Donnerstag das Auswerten der restlichen halben Million an Stimmzetteln beendet werden. Schafft es Biden, den um 21 Uhr noch mit 109.000 Stimmen führenden Trump zu überholen, hätte er die Wahl mit den in Pennsylvania vergebenen 20 Wahlmännerstimmen bereits gewonnen. Aktuell sind 92 Prozent der Stimmen ausgezählt und seit Stunden holt Biden immer mehr auf. Für Trump wären die 20 Stimmen ein Zeichen der Hoffnung, aber noch lange nicht der Wahlsieg.

Da Trump auch in Pennsylvania seine Anwälte nach Manipulationen und Wahlbetrug forschen lässt, ist ein kleiner Teil von Stimmen wegen eines Rechtsstreits gesondert gezählt und gelagert worden. Bleibt abzuwarten, wie die Richter das sehen und ob der Wahlsieger von Pennsylvania diese Stimmen überhaupt benötigt.

Thomas Kurtz

19:45
05.11.2020
So einfach, wie Donald Trump sich das vorstellt, geht es offenbar nicht: Eine Richterin in Michigan hat einer Klage der Anwälte des Präsidenten nicht stattgegeben. Die Auszählung der Stimmen in dem Bundesstaat, in dem zuletzt Biden den anfangs führenden Trump überholt hatte, läuft weiter. Nach Auszählung von 99 Prozent der Stimmen liegen die 10 Wahlmännerstimmen schon auf dem Biden-Konto.

Thomas Kurtz

18:45
05.11.2020
Donald Trump reagiert auf Wahl-Hiobsbotschaften zunehmend aggressiv: Im Angesicht einer möglichen Wahlniederlage hat Trump auf Twitter Schimpftiraden und unbelegte Anschuldigungen veröffentlicht. Dabei ging es vor allem um den Vorwurf des Wahlbetrugs. Außerdem reklamierte er einen Sieg bei der Präsidentenwahl sowie in Schlüsselstaaten für sich. Twitter reagierte in einige Fällen damit, die Botschaften hinter Warnhinweisen zu verstecken.

Wahlbeobachter fürchten, dass sich die Situation zuspitzt: Vor Wahllokalen in Arizona, Nevada und Pennsylvania versammeln sich Anhänger beider Lager. Die feurigen Tweets von Trump könnten zu Spannungen führen.

Thomas Kurtz

18:00
05.11.2020
Während Trump gegen angeblichen Wahlbetrug und die Briefwahl im Allgemeinen auf Twitter wütet, strahlt Joe Biden in diesem Medium eher Ruhe und Zuversicht aus. Trump fordert "Stoppt den Betrug". Biden bittet darum, Ruhe zu bewahren. Die Stimmen würden gezählt. Er selbst würde sich recht wohl dabei fühlen.

Thomas Kurtz