Letztes Update:
20201121202417

15:54
18.11.2020
Kölner Haie dürfen dank Podolski auf Teilnahme an DEL-Saison hoffen

Die Kölner Haie sind der Teilnahme an der neuen Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) dank der Unterstützung von Fußball-Weltmeister Lukas Podolski einen Schritt näher gekommen. Wie der achtmalige deutsche Meister am Mittwoch mitteilte, sind bereits mehr als 100 000 symbolische Eintrittskarten verkauft worden. Damit habe der Club «einen wichtigen Baustein geschaffen», um in die DEL-Saison 2020/2021 zu starten, hieß es in einer Club-Mitteilung.

Einen Anteil am Erfolg der Aktion hatte auch Fußball-Idol Podolski mit seiner Wette, nach der er Haie-Spieler werde, wenn die Marke von 100 000 verkauften Tickets geknackt werde. «Ich freue mich riesig für die Haie, dass die 100 000 Tickets zusammengekommen sind», wurde der 35 Jahre alte Profi vom türkischen Club Antalyaspor zitiert. «Wie auch immer es aussehen wird: Ich freue mich darauf, Haie-Spieler zu werden.»

Wie für die anderen DEL-Clubs bilden die Zuschauereinnahmen für die Haie das Fundament für den Spielbetrieb. Durch Zuschauer werden nach Angaben der Haie 80 Prozent der Einnahmen generiert. In der abgebrochenen Vor-Saison kamen zu den 26 Heimspielen der DEL-Hauptrunde durchschnittlich 13 333 Zuschauer, womit die Haie europaweit auf Rang drei lagen.

dpa

12:31
18.11.2020
Augsburger Panther über DEL-Neustart: Ligateilung in Nord und Süd

Die Augsburger Panther rechnen fest mit einem Neustart der Deutschen Eishockey Liga (DEL). «Ich bin mir relativ sicher, dass die DEL in den Spielbetrieb geht. Die Augsburger Panther spielen mit, aber ich kann nicht für die anderen 13 reden. Zuletzt gab es viele positive Nachrichten. Ich bin zuversichtlich, aber jeder Klub muss seine Zahlen anschauen und eine Entscheidung treffen. Ich hoffe, dass alle 14 dabei sind, trotzdem wird es eine außergewöhnliche Saison», sagte Panther-Vereinschef Lothar Sigl im Interview der «Augsburger Allgemeinen» (Mittwoch-Ausgabe).

Es ist so gut wie sicher, dass die DEL bei ihrem Gesellschaftertreffen am Donnerstag den Beginn der Meisterschaft trotz der aktuellen Corona-Maßnahmen beschließt. Im Raum steht der 18. Dezember als Starttermin.

Sigl äußerte sich über einen möglichen Modus. «Ein Modell sieht die Teilung der Liga in Nord und Süd vor. Die bayerischen Klubs mit uns, München, Nürnberg, Ingolstadt und Straubing sowie Schwenningen und Mannheim, bilden die Südgruppe, der Rest den Norden. Die Gruppen spielen eine Doppelrunde, um auch die Reisen und Hotelaufenthalte in Corona-Zeiten in Grenzen zu halten. Gegen die Teams aus der anderen Gruppe wird eine Einfachrunde gespielt», erläuterte er.

Danach könnten Playoffs folgen. «Aber es kommt auch darauf an, wie weit die Spiele durchgezogen werden können. Wenn keine Zeit bleibt, ermitteln nur die beiden Gruppenersten in Playoffs den Deutschen Meister. Man wird die Spieltage wohl über die gesamte Woche streuen, weil Zuschauer im Moment eh nicht erlaubt sind und man so die TV-Quoten erhöhen kann. Über Modus und Spielplan werden wir am Ende der Woche mehr wissen», sagte Sigl weiter.

dpa