Paul Niemeyer von Strava erzählt, wie Community-Building auf der Sportplattform Strava funktioniert.
"Strava ist ein digitales Vereinsheim", sagt Paul Niemeyer. "Wir wollen dort Menschen zusammenbringen über die gemeinsame Leidenschaft, den Sport." Der Austausch steht dabei im Mittelpunkt.
Die kleinste Einheit ist die sportliche Aktivität, die aufgezeichnet wird und dadurch einen Post generiert. Dieser Post taucht auf im Feed der Follower und Freunde.
Im Frühjahr waren es 50 Mio. Sportler, die auf Strava unterwegs waren. Denn wegen des Lockdowns sind viele auf die Plattform gegangen. Mittlerweile bewegt es sich bei 70 Mio. User.
Viele Bereiche sind kostenfrei, aber es gibt auf Strava auch kostenpflichtige Angebote wie beispielsweise den Trainingsbereich oder auch den Bereich Discovery, wo man Lauftrecken und Radrouten entdecken kann.
Wie lässt sich die Community stärken?
"Wir haben explizit zugehört, welche Bedürfnisse die Kunden haben", sagt Niemeyer. Der größte Erfolg der Plattform ist, dass sie sich als soziales Netzwerk verstehen und weniger als Marketingtool wie das beispielsweise Runtastic von Adidas ist.
Wie funktioniert Werbung bei Strava?
Über sponsored Challenges schaltet Strava Werbung - da melden sich Marken und sponsern eine virtuelle Herausforderung, der sich die User anschließen können.
Strava Club ist ebenfalls die Möglichkeit für Marken, eine eigene Clubseite zu bilden und auf der Seite mit Content die User zu erreichen. "Es gibt kaum eine Marke im Ausdauersport, die hier nicht vertreten ist", sagt Niemeyer.