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Wahlhelferin in Phoenix, Arizona. Foto: Matt York/AP/dpa

17:05
05.11.2020
Bei der Stimmauszählung im extrem engen Rennen im Bundesstaat Georgia haben die Behörden Ruhe angemahnt. Noch stünden etwa 60.000 Stimmen aus, die das Präsidentschaftsrennen für Trump oder Biden beeinflussen könnten. "Ich denke, wir sind uns alle einig, dass eine genaue und faire Zählung viel wichtiger ist als eine schnelle Zählung", so Gabriel Sterling, ein Mitarbeiter des Staatssekretärs in Georgia. Sterling will sich nicht darauf festlegen, wann Endergebnisse vorliegen.
Angesichts von Verzögerungen beim Wahlergebnis hat unter anderem Trump von "massivem Betrug" gesprochen. Sterling weist das zurück. "Das sind 159 Wahlleiter und -Mitarbeiter, die hier die Aufgabe haben, die Demokratie zu schützen. Diese Leute haben nichts mit Wahlbetrug zu tun. Diese Leute haben nichts mit der Einschüchterung von Wählern zu tun. Ich sage Ihnen, sie machen jeden Tag ihre Arbeit. Es ist schwer. Und wir sind ihnen dafür dankbar." Sterling versichert, dass jeder rechtmäßige Stimmzettel ausgezählt werde.

In Atlanta, Georgia werden Stimmen gezählt. Foto: Brynn Anderson/AP/dpa