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Gegner der Corona-Maßnahmen melden 250 Demo-Teilnehmer in Leipzig an

16:28
20.11.2020
Die Gegner der Corona-Politik haben für ihre Kundgebung am Samstag in Leipzig 250 Teilnehmer angemeldet. Das teilte die Stadt am Freitag nach Abschluss der sogenannten Kooperationsgespräche mit. Sie sollen sich auf dem Kurt-Masur-Platz hinter dem Gewandhaus versammeln. Die Demonstration stehe unter dem Motto «Das Leben nach Corona».

Die Polizei hat angekündigt, den Versammlungsort mit Gittern einzugrenzen und den Zugang zu kontrollieren. Laut Stadt sind noch sieben weitere Versammlungen in Leipzig angemeldet worden, davon allein drei vom Aktionsnetzwerk «Leipzig nimmt Platz», das sich gegen die «Querdenken»-Bewegung positioniert.

Der sächsische Verfassungsschutz berichtete, dass sowohl im rechtsextremistischen wie auch im linksextremistischen Lager für Leipzig mobilisiert werde. Die Polizei wird mit einem Großaufgebot und Unterstützung aus mehreren Bundesländern im Einsatz sein.

(dpa)

Polizei begegnet Demonstrationen in Leipzig mit Großaufgebot

16:12
20.11.2020
Die Polizei wird den angekündigten Demo-Samstag in Leipzig mit einem Großaufgebot begleiten. Es sind insgesamt sieben Versammlungen angemeldet, eine davon laut Stadt von Gegnern der Corona-Politik. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, bekommt sie Unterstützung von Einsatzkräften aus Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Brandenburg, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt sowie von der Bundespolizei. Je nach Entwicklung werde ein Polizeihubschrauber über der Stadt kreisen. Wasserwerfer und eine Reiterstaffel stehen ebenfalls zur Verfügung.

Die Protestversammlung gegen die Corona-Maßnahmen soll laut Polizei mit Gittern eingegrenzt werden; der Zugang werde kontrolliert. In Sachsen sind derzeit nur Versammlungen mit maximal 1000 Teilnehmern gestattet. Die Polizei kündigte an, dass ihr Fokus auf der «Trennung von friedlichen und unfriedlichen Teilnehmern» der verschiedenen Versammlungen liegen werde. Der Verfassungsschutz hatte berichtet, dass sowohl im rechtsextremistischen als auch im linksextremistischen Lager für Leipzig mobilisiert werde.

(dpa)

Weltfußballer-Kür wegen Corona-Pandemie nur virtuell am 17. Dezember

16:11
20.11.2020
Die besten Fußballerinnen und Fußballer sowie Trainerinnen und Trainer des Jahres 2020 werden vom Weltverband FIFA am 17. Dezember gekürt. Durch die Coronavirus-Pandemie wird die Zeremonie diesmal virtuell durchgeführt. Das teilte die FIFA am Freitag mit. Dieses Jahr habe mehr denn je gezeigt, dass die Gesundheit an oberster Stelle stehe.

Die Hauptdarsteller des Fußballs hätten nicht nur als Spieler, «sondern auch als Vorbilder viel Verantwortung übernommen, indem sie den Menschen in der gegenwärtigen Gesundheitskrise Hoffnung gespendet und die Welt vereint haben», hieß es. Der Fußball habe nach seiner Wiederaufnahme vielen Sicherheit und Freude geschenkt, «wie es sie sonst in dieser Zeit kaum gibt». Gerade deshalb müsse die FIFA solche Leistungen auch in diesem außerordentlichen Jahr ehren, schrieb der Weltverband weiter.

Neben der Weltfußballerin und dem Weltfußballer stehen unter anderem die Auszeichnungen in den Kategorien Trainerin und Trainer sowie Welttorhüterin und Welttorhüter auf dem Programm. Aus der Bundesliga darf sich Münchens Torjäger Robert Lewandowski Hoffnungen bei der Weltfußballer-Kür machen, er hatte maßgeblich zur Titelserie des FC Bayern beigetragen.

In den vier Hauptkategorien dürfen neben den Spielführern und Cheftrainern der Nationalmannschaften sowie über 200 Medienvertretern auch Fans online mitabstimmen. Die Wahl wird vom 25. November bis zum 9. Dezember durchgeführt. Zum Weltfußballer 2019 war Lionel Messi gewählt worden. Für den 33 Jahre alten argentinischen Superstar war es bereits das sechste Mal gewesen. 

(dpa)

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