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20201120131449

Biontech und Pfizer beantragen US-Zulassung für Corona-Impfstoff

11:58
20.11.2020
Die Mainzer Firma Biontech und der US-Pharmariese Pfizer haben bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Notfallzulassung für ihren Corona-Impfstoff beantragt. Das teilten Biontech und Pfizer am Freitag in einer gemeinsamen Mitteilung mit. Schon zuvor hatten die Unternehmen bekannt gegeben, dass die Impfung einen 95-prozentigen Schutz vor der Krankheit Covid-19 biete.

(dpa)

Handball-Halle soll in Ludwigshafen Impfzentrum werden

11:44
20.11.2020
Dem Handball-Bundesligisten Eulen Ludwigshafen fehlt laut eigener Auskunft aufgrund der Corona-Pandemie ab Dezember eine Halle zur Austragung seiner Heimspiele. «Ich wurde am Dienstag davon telefonisch in Kenntnis gesetzt, dass die Friedrich-Ebert-Halle für die Dauer von wohl einem halben Jahr als Impfzentrum umfunktioniert wird und uns demnach ab dem 1.12.2020 nicht mehr als Heimspielstätte zur Verfügung steht», schreibt Geschäftsführerin Lisa Heßler am Freitag in einem offenen Brief auf der Homepage des Clubs. Von dieser Entscheidung sei man «ohne Vorwarnung und Vorahnung» sowie «ohne jeglichen Ansatzpunkt» für eine alternative Heimspielstätte überrascht worden.

«Das irritiert, schockiert und stimmt nachdenklich», schreibt Heßler. Laut der Geschäftsführerin haben andere Bundesliga-Clubs bereits Hilfe angeboten. Man prüfe derzeit, «ob wir dort unsere Spiele wohl wechselnd austragen können.» In unmittelbarer Nähe befindet sich beispielsweise die SAP Arena in Mannheim, Heimspielstätte der Rhein-Neckar Löwen.

(dpa)

Bundesregierung hält Infektionszahlen noch für viel zu hoch

11:43
20.11.2020
Die Bundesregierung macht den Bürgern wenig Hoffnung auf eine rasche Lockerung der corona-bedingten Beschränkungen. Bislang seien die Infektionszahlen noch nicht auf ein niedrigeres Niveau gebracht worden, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in der Bundespressekonferenz in Berlin. «Wir haben im Grunde nur den ersten Schritt bisher geschafft, also den starken, steilen, exponentiellen Anstieg zu stoppen und eine Stabilisierung zu erreichen.» Die Zahlen seien aber noch «weit, weit zu hoch», sagte Seibert. «Die Zahlen müssen stabil auf ein deutlich niedrigeres Niveau sinken.»

Seibert erinnerte daran, dass sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bereits bei den Beratungen mit den Ministerpräsidenten am vergangenen Montag «mehr gewünscht hätte». Nun werde es am Mittwoch weitere Beratungen geben. Man müsse jetzt die pandemische Entwicklung genau betrachten, «um dann zu sehen, welche Schlüsse daraus zu ziehen sind».

Der Regierungssprecher wies darauf hin, dass die Zahl der belegten Betten in den Intensivstationen und die Zahl der Patienten, die künstlich beatmet werden müssten, schon jetzt deutlich höher als im Frühjahr seien. Und jeden Tag würden rund 250 Menschen in Deutschland ihr Leben wegen dieser Krankheit verlieren. «Das ist etwas, woran wir mehr denken sollten, und womit wir uns eigentlich keine Minute abfinden dürfen.» Zeit sei eine ganz wichtige Größe in dieser Pandemie, betonte Seibert. «Wenn wir zu spät reagieren, dann laufen wir Gefahr, dass die Krankenhäuser, die Intensivstationen sich weiter mit Patienten füllen.»

(dpa)

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