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20201118085437

Nächster Corona-Fall bei Hoffenheim

06:36
18.11.2020
Die TSG 1899 Hoffenheim hat ihren nächsten Corona-Fall. Stürmer Sargis Adamyan wurde auf seiner Länderspielreise mit Armenien positiv getestet, wie der Fußball-Bundesligist am Mittwochmorgen mitteilte. Neben Adamyan, der zuletzt drei Tore am Stück für die TSG erzielt hatte, sind nach Angaben des armenischen Verbands weitere Spieler und Mitglieder aus dem Trainerstab mit dem Coronavirus infiziert. Beim 27 Jahre alten Adamyan waren Corona-Tests am 9., 10. und 13. November negativ ausgefallen.

Die Kraichgauer sind in dieser Spielzeit bisher der von der Pandemie mit Abstand am meisten gebeutelte Bundesligist. Von der Pause im Oktober kamen Andrej Kramaric und Kasim Adams mit Infektionen zurück, beide verpassten danach zahlreiche Pflichtspiele.

Zuletzt waren neben zwei Betreuern auch sechs Profis (Kevin Vogt, Sebastian Rudy, Ishak Belfodil, Robert Skov, Munas Dabbur, Jacob Bruun Larsen) positiv auf das Virus getestet worden. Die TSG begab sich daraufhin in eine mehrtägige freiwillige Quarantäne und setzte das Mannschaftstraining erst an diesem Montag fort. Für diesen Samstag (15.30 Uhr/Sky) ist das Bundesliga-Spiel gegen Aufsteiger VfB Stuttgart angesetzt.

(dpa/lsw)

17.561 Fälle: Corona-Neuinfektionen erneut unter Vorwochenstand

05:28
18.11.2020
In Deutschland haben die Gesundheitsämter dem Robert Koch-Institut (RKI) 17 561 neue Corona-Infektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Das sind knapp 1000 Fälle weniger als vor einer Woche, wie aus Angaben des RKI vom Mittwochmorgen hervorgeht. Am vergangenen Mittwoch hatte die Zahl gemeldeter Neuinfektionen bei 18 487 gelegen. Auch am Montag und Dienstag war der Wert niedriger als der Vorwochenwert. Der Höchststand war am vergangenen Freitag mit 23 542 gemeldeten Fällen erreicht worden.

Das RKI zählt seit Beginn der Pandemie insgesamt 833 307 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 18. 11., 00.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg bis Mittwoch um 305 auf insgesamt 13 119. Das RKI schätzt, dass rund 546 500 Menschen inzwischen genesen sind.

Das sogenannte Sieben-Tage-R lag laut RKI-Lagebericht vom Dienstagabend bei 0,97 (Vortag: 0,97). Das heißt, dass 100 Infizierte rechnerisch knapp 100 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

(dpa)

Umfrage: Unternehmen planen langfristig mit Homeoffice

04:52
18.11.2020
Der von der Corona-Krise ausgelöste Trend zum Homeoffice wird die Wirtschaft in Deutschland langfristig verändern. 66 Prozent der von der Unternehmensberatung Deloitte befragten Finanzvorstände sagten auf die Frage nach den langfristigen Auswirkungen von Corona für ihr Unternehmen: «Wir planen, vermehrt auf Remote Working zu setzen.»

Das kostet zwar erst einmal Geld. 43 Prozent sagten: «Wir werden unsere Cyber-Absicherung aufgrund von erhöhtem Remote Working stark ausbauen.» Auf der anderen Seite sparen die Unternehmen jedoch: «Wir planen, unsere Büroflächen aufgrund des erhöhten Homeoffice-Angebots in Zukunft zu reduzieren», sagte 37 Prozent der befragten Finanzvorstände.

«Kostensenkungen» stehen in den nächsten zwölf Monaten für 71 Prozent der Manager ganz oben auf der Liste der strategischen Maßnahmen. Wenn investiert wird, dann wollen 61 Prozent für die «Optimierung von Organisation und Geschäftsprozessen» mehr Geld ausgeben. Bei «Software, Daten, IT-Netzwerke und Website-Aktivitäten» wollen 47 Prozent einen stärkeren Schwerpunkt legen.

Durchwachsen war das Urteil der Finanzvorstände über die Wirksamkeit der staatlichen Milliardenhilfen. Das Kurzarbeitergeld habe ihrem Unternehmen geholfen, sagten 54 Prozent der Befragten. Die Senkung der Mehrwertsteuer dagegen sahen lediglich 5 Prozent als hilfreich an.

(dpa)

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