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20201112182532

Bislang 34 Millionen Euro Corona-Hilfe für den Spitzensport

18:24
12.11.2020
Das Bundesinnenministerium hat bislang 34 Millionen Euro als Corona-Hilfe an den deutschen Profisport ausgeschüttet. «Wir wissen, dass die finanzielle Situation im Spitzensport durch die Absage von Wettkämpfen und Ligaspielen sehr schwierig ist», sagte der Parlamentarische Staatssekretär Stephan Mayer (CSU) am Donnerstag nach seiner Teilnahme an der Sportministerkonferenz der Länder in Bremen. Aus dem Sport sind einer BMI-Mitteilung zufolge bislang Anträge «in Höhe von etwas mehr als 68 Millionen Euro» gestellt worden. Die Bearbeitung läuft.

«Mit Blick auf die Entwicklung der Corona-Pandemie betonte Mayer, das BMI setze sich in den Haushaltsverhandlungen für eine Verlängerung des Programms in 2021 nachhaltig ein», hieß es weiter. Das BMI hatte Anfang November die Antragsfrist von Corona-Finanzhilfen bis zum 22. November verlängert. Ursprünglich wäre sie am 11. November abgelaufen. Das Anfang Juli vom Bundestag verabschiedete Hilfspaket hat ein Gesamtvolumen von 200 Millionen Euro.

(dpa)

Stuttgart will Luftreiniger an ausgewählten Schulen testen

18:23
12.11.2020
Wegen der Corona-Pandemie will die Stadt Stuttgart Klassenzimmer, die nicht gut gelüftet werden können, probeweise mit Luftreinigern ausstatten. Es wurden zehn Räume an neun Schulen unterschiedlicher Schularten ausgewählt, in denen die Geräte zum Einsatz kommen sollen, wie die Landeshauptstadt am Donnerstag mitteilte. Es handle sich um einen Versuch, der von der Universität Stuttgart wissenschaftlich begleitet werde.

Die Geräte sollen aber kein falsches Sicherheitsgefühl vermitteln, sagte der Leiter des Gesundheitsamtes, Stefan Ehehalt. Um der Ausbreitung von Viren vorzubeugen, habe an Schulen das Stoßlüften oberste Priorität. Luftreiniger können laut Ehehalt aber eine sinnvolle Ergänzung sein.

Die Geräte können demnach Staub, Pollen und andere Partikel aus der Luft filtern, führen aber keine frische Luft zu. Der Versuch soll zeigen, wie wirksam die Filter sind und welche Gerätetypen sich für welche Räume eignen. Auch der Stromverbrauch und mögliche Gefahren, die von den Geräten ausgehen, sollen eine Rolle spielen.

Auf Grundlage der Untersuchung soll den Angaben nach entschieden werden, ob Luftreinigungsgeräte künftig eingesetzt werden sollen. Zudem soll dadurch besser abgeschätzt werden können, welche Kosten dadurch auf die Stadt zukommen könnten. Im Vorfeld wurden für den Versuch rund 12 500 Schulräume inspiziert. Die Reinigungsgeräte sollen im Dezember aufgestellt werden.

(dpa/lsw)

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