Das Bundesinnenministerium hat bislang 34 Millionen Euro als Corona-Hilfe an den deutschen Profisport ausgeschüttet. «Wir wissen, dass die finanzielle Situation im Spitzensport durch die Absage von Wettkämpfen und Ligaspielen sehr schwierig ist», sagte der Parlamentarische Staatssekretär Stephan Mayer (CSU) am Donnerstag nach seiner Teilnahme an der Sportministerkonferenz der Länder in Bremen. Aus dem Sport sind einer BMI-Mitteilung zufolge bislang Anträge «in Höhe von etwas mehr als 68 Millionen Euro» gestellt worden. Die Bearbeitung läuft.
«Mit Blick auf die Entwicklung der Corona-Pandemie betonte Mayer, das BMI setze sich in den Haushaltsverhandlungen für eine Verlängerung des Programms in 2021 nachhaltig ein», hieß es weiter. Das BMI hatte Anfang November die Antragsfrist von Corona-Finanzhilfen bis zum 22. November verlängert. Ursprünglich wäre sie am 11. November abgelaufen. Das Anfang Juli vom Bundestag verabschiedete Hilfspaket hat ein Gesamtvolumen von 200 Millionen Euro.