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20201112182401

Fast 3000 neue Corona-Fälle in Baden-Württemberg

18:23
12.11.2020
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg steigt weiter. Am Donnerstag (Stand 16.00 Uhr) meldete das Landesgesundheitsamt 2984 Fälle mehr als am Vortag. Am Mittwoch hatte der Anstieg 2944 Infektionen betragen.

Insgesamt ist Sars-CoV-2 den Angaben zufolge damit inzwischen bei 110 630 Menschen im Südwesten nachgewiesen worden. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Virus Gestorbenen stieg um 36 auf 2224. Auch hier lag sie am Vortag mit 22 Toten deutlich darunter.

Der Wert für Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche liegt bei 134,3 und ist damit nur unwesentlich niedriger als am Vortag (134,4). Alle 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegen über dem Grenzwert von 50. Am höchsten war die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz mit 236,2 in der Stadt Heilbronn.

(dpa/lsw)

Hochwertige Nahrungsmittel während Corona-Pandemie weniger gefragt

17:05
12.11.2020
Während der Corona-Pandemie ist der Bedarf nach hochwertigen Nahrungsmitteln auf dem Weltmarkt gesunken. Es gebe einen erkennbaren Wechsel weg von diesen Nahrungsmitteln hin zu Hauptnahrungsmitteln, sagte der Autor des am Donnerstag veröffentlichten Berichts der UN-Ernährungsorganisation (FAO), Josef Schmidhuber.

Entwicklungsländer erzielten demnach in der ersten Jahreshälfte dieses Jahres 4,6 Prozent mehr Exporteinnahmen mit ihrem Nahrungsmittelhandel als im Vorjahreszeitraum. Die Einnahmen der entwickelten Länder sanken dagegen. Ein Grund dafür: Der Import und Export von Getränken, Fisch und Fleisch ging in dieser Zeit stark zurück. Diese Produkte seien in vielen Ländern eher mit heimischen Produkten statt international gehandelten ersetzbar.

Grund für den Unterschied bei den Exporteinnahmen war der Analyse zufolge etwa die schlechte Lage der Weltwirtschaft, was zu geringeren Einkommen in den Haushalten führte. Der Export-Erfolg der Entwicklungsländer wurde dagegen von Raps, Zucker und verschiedenen essbaren Produkten getragen.

(dpa)

Umfrage: Zufriedenheit mit Bundesregierung auf Rekordhoch

17:04
12.11.2020
Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre Regierung erfahren in der Corona-Krise immer größere Zustimmung. Nach dem jüngsten ARD-»Deutschlandtrend» ist die Zufriedenheit der Bürger mit der Kanzlerin im November auf den höchsten Wert dieser Legislaturperiode gestiegen, die Zufriedenheit mit der Arbeit der schwarz-roten Koalition sogar auf einen absoluten Rekord.

In der Umfrage von infratest dimap zeigen sich derzeit 74 Prozent der Wahlberechtigten mit Merkels Arbeit sehr zufrieden oder zufrieden, so viele wie seit April 2015 nicht mehr. Zwei Drittel der Befragten (67 Prozent) äußern sich einverstanden mit der Arbeit der schwarz-roten Koalition.

Bestwerte erzielen auch Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU, 65 Prozent), Finanzminister Olaf Scholz (SPD, 63 Prozent), Außenminister Heiko Maas (SPD, 57 Prozent) und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU, 55 Prozent) - die alle zu den Hauptakteuren in der Corona-Krise zählen.

In den Werten für die SPD schlägt sich die große Zustimmung zur Arbeit der großen Koalition aber weiterhin kaum nieder. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, käme die Union der Umfrage zufolge auf 36 Prozent (plus 1 Prozentpunkt im Vergleich zu Anfang Oktober). Die SPD bleibt unverändert bei 15 Prozent, die AfD bei 10, die FDP bei 6 Prozent. Die Linke büßt einen Punkt ein und kommt auf 7 Prozent. Auch die Grünen verlieren einen Punkt und stehen nun bei 20 Prozent.

(dpa)

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