Letztes Update:
20201110080255

Keine Flaute am Bau trotz Corona-Krise

08:01
10.11.2020
Der Bau in Deutschland trotzt weiterhin der Corona-Krise. Zwar sank der Umsatz im Bauhauptgewerbe im August um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dabei sei aber das sehr hohe Niveau des Vorjahres zu beachten, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Die Zahl der Beschäftigten stieg um 1,4 Prozent. Von Januar bis August 2020 kletterte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,6 Prozent. Die Zahl der Mitarbeiter legte um 1,5 Prozent zu. Wesentliche Effekte der Corona-Krise auf Umsatz und Beschäftigung im Bauhauptgewerbe konnten nicht beobachtet werden, teilte die Behörde weiter mit.

(dpa)

«Financial Times»: Corona-Mundschutz noch nicht wegwerfen

08:01
10.11.2020
Das Mainzer Unternehmen Biontech und der Pharmakonzern Pfizer haben eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Entwicklung eines Corona-Impfstoffs geschafft. Dazu meint die Londoner «Financial Times» am Dienstag:

«Die wichtigste Schlussfolgerung aus dieser Mitteilung ist, dass das Virus besiegt oder zumindest durch Impfung unter Kontrolle gebracht werden kann. Für Millionen Menschen im Lockdown war diese Nachricht am Montag eine moralische Stärkung. Jedoch darf keine Gesellschaft unachtsam werden, bevor ein vorbeugendes Mittel weithin verfügbar ist. Joe Biden hat zu Recht auf die Warnung der US-Bundesbehörde für Krankheitskontrolle und -prävention verwiesen, dass bis auf weiteres "eine Maske immer noch eine stärkere Waffe gegen das Virus ist als die Impfung". Der Wissenschaft ist ein Durchbruch gelungen. Doch werfen Sie Ihren Mundschutz noch nicht weg.»      

(dpa)

Adidas kann Corona-Einbußen ausgleichen - Gewinn im dritten Quartal

08:00
10.11.2020
Dank eines strikten Sparkurses und erheblicher Steigerungen beim Online-Handel ist der Sportartikelhersteller Adidas wieder stabil in der Gewinnzone. Trotz erheblicher Verluste im ersten Halbjahr stand nach neun Monaten unter dem Strich ein Gewinn aus fortgeführten Geschäften von 291 Millionen Euro. Zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres hatte Adidas 1,737 Milliarden Euro verdient.

Im dritten Quartal habe es dank eines strikten Sparkurses etwa bei Marketingausgaben, vorsichtigerer Vorratshaltung und guter Online-Erlöse eine deutliche Erholung gegeben, teilte Adidas am Dienstag in Herzogenaurach mit. Umsatz und Gewinn lägen fast wieder auf Vorjahresniveau. Unterm Strich blieben Adidas 578 Millionen Euro.

Trotz der Erholung im Herbst hat die Corona-Pandemie Adidas schwer zu schaffen gemacht. Der Umsatz sei in den ersten neun Monaten auf währungsbereinigter Basis um 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 14,297 Milliarden Euro zurückgegangen.

Adidas hatte als einer der ersten großen deutschen Konzerne unter der Corona-Pandemie zu leiden gehabt, weil der wichtige Markt in China fast vollständig weggebrochen war. Zeitweise waren alle Adidas-Läden in China und die meisten in Amerika und Europa zu. Der Anstieg der Online-Verkäufe um 51 Prozent konnte dies nicht vollständig wettmachen, zumal neben dem Spitzensport auch große Teile des Breitensports zeitweise brachlagen.

(dpa)

Alle externen Inhalte nachladen?
Datenschutzerklärung
nachladen