Wichtig ist auch: Die Wohnungslosigkeit ist fast immer mit anderen Problemen verbunden, wie die Studie von Frietsch beweist. Die EBET-Lebenslagenuntersuchung zeigt zwar, dass junge Erwachsene besonders oft von Wohnungslosigkeit betroffen sind, aber diese auch sehr optimistisch damit umgehen: Sie haben die Hoffnung, dass sich alles bald ändern kann.
Prävention ist hier aber oft besonders schwierig, die jungen Erwachsenen tauchen erst spät in den Hilfesystemen auf. Deshalb braucht es rechtskreisübergreifende Möglichkeiten - und natürlich, nicht zuletzt, schlicht und einfach den nötigen Wohnraum.
Dr. Diana Mantel