Letztes Update:
20201111085124

Das wachsende Problem

11:42
10.11.2020
Sogar das eigene Bewusstsein muss bei einigen geweckt werden, betont ein Teilnehmer: Sowohl bei denjenigen, denen gar nicht klar ist, dass es sich bei ihrer Wohnform eigentlich nur um eine verdeckte Form der Wohnungslosigkeit handelt, als auch dass diese Situation lösbar ist. Der schwierige Wohnungsmarkt verhindert hier allerdings viel, aber bestimmte Angebote können das Ganze wenigstens etwas vereinfachen. 

Ein Teilnehmer berichtet, dass es anfangs schwierig war, die Bedeutung für den ganzen Sozialraum zu geben. Wie kann man also handeln? Die Teilnehmenden erzählen aber auch, dass die Größe der Städte viel zum Problem beiträgt - zwar haben kleinere Städte die gleichen Probleme, aber in größeren werden sie noch viel stärker. 

Dr. Diana Mantel

Den richtigen Einstieg finden

11:35
10.11.2020
In einer Kleingruppe von Workshop 3 geht es auch um die verdeckte Wohnungslosigkeit. Ein Teilnehmer spricht diese Situation an, für ihn stellt sich die Frage, wie man dieses brennende Problem am besten angeht. Christopher Karras empfiehlt hier den Wohnführerschein, der vielen helfen kann. Wie kann man aber noch über diese Prävention hinausgehen? Schwierig ist immer, dass einfach zu wenig Wohnraum da ist, das ergibt immer wieder Probleme - und ist letztlich eine Prävention auf einer ganz anderen Ebene.

In einer anderen Kleingruppe betont eine Teilnehmende, wie wichtig überhaupt das richtige Bewusstsein erst einmal ist, weil vor allem prekäre Wohnsituationen wie Sofahopper kaum wahrgenommen werden. Oft droht die Obdachlosigkeit, aber viele wissen einfach gar nicht, wohin sie sich wenden können. "Das ist der Knackpunkt: Man muss den richtigen Anfang finden, um dann weitermachen zu können!"

Dr. Diana Mantel