Komplexe Herausforderungen brauchen viele Akteur_innen, die an ihnen arbeiten – und die gut vernetzt und mit vollem Wissensaustausch handeln können. Quasi eine 360-Grad-Perspektive – doch der stehen oft noch veraltete Strukturen entgegen. Darum braucht es einen Mindset-Shift, und den stellen Wiebke Hoffmann und Marte Sybil Kessler (innOsci) in ihrem Workshop zum Openness Framework vor. Und da darf jeder im Workshop überprüfen, denn Innovation lebt auch von (der eigenen) Persönlichkeit.

Dr. Diana Mantel

Was für Erkenntnisse hat die Working-out-Loud-Session ergeben? Eine Teilnehmerin möchte ein wenig Zeit im Ausland verbringen und bekam da hilfreiche Tipps, wie sie das am besten angehen könnte und wie sie vorgehen kann. Genau das kann ein Vorteil von Working out Loud sein: Brauchen wir Hilfe, dann fragen wir Leute, mit denen wir gut vernetzt sind - nur ticken die genauso wie wir und bekommen deshalb oft keine wirklich aufregenden Antworten.

Fremde Menschen aber bringen neue Ideen und neuen Hintergrund mit sich - und genau dadurch kann man in solchen kleinen Gruppen wichtigen Input bekommen. "In diesen kleinen Gruppen von Working out Loud bekommt man Hilfsbereitschaft", betont Krentz. "Und so kommt man in der vernetzten Welt besser voran." Aufrichtiges Interesse an anderen bringt uns alle voran - und so können wir zusammen rücken. 

Dr. Diana Mantel