Bei der Ankunft im Evakuierungszentrum heißt es erst einmal: Fieber messen. Sollte es Anzeichen für eine Infektion geben, stehen Corona-Schnelltests bereit. Fällt dieser positiv aus, folgt ein PCR-Test. Die Betroffenen würden außerdem in eine separate Unterkunft gebracht. Bislang war das allerdings nicht nötig.

Für die Anwohner*innen stehen in den Zentren Klassen- bzw. Seminarräume bereit. Die Unterbringung erfolgt in Kleingruppen, für einen möglichen Mindestabstand ist gesorgt. FFP2-Masken werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Übrigens: Auch alle Einsatzkräfte vor Ort sind negativ getestet.

Verena Schulz

Die Evakuierungszentren füllen sich weiter. Inzwischen haben sich etwa 220 Menschen registriert. Es sind noch immer ausreichend Plätze für weitere Anwohner*innen vorhanden.

Verena Schulz

Die Evakuierung läuft derzeit nach Plan. Etwa 140 Menschen sind bereits in den Evaluierungszentren angekommen. Sie werden von Mitarbeiter*innen des DRK, der Johanniter Unfallhilfe, des ASB und der Bundeswehr in Empfang genommen. Derzeit laufen die letzten Krankentransporte für Menschen, die das Evakuierungsgebiet nicht selbstständig verlassen können. 

Verena Schulz

Der Bahnhof ist evakuiert und leer. Züge fahren noch bis etwa 9 Uhr durch - ohne zu halten. 

Verena Schulz

Der Bahnverkehr ist wegen des Einsatzes am Sonnabend und Sonntag stark eingeschränkt. Am Bahnhof Göttingen halten seit etwa 7.15 Uhr keine Züge mehr. Die Deutsche Bahn (DB), die Metronom Eisenbahngesellschaft, die Cantus Verkehrsgesellschaft und die Nordwestbahn informieren auf ihren Webseiten. Der Schienenersatzverkehr startet am Albaniplatz.

Verena Schulz

Im Sperrgebiet verkehren am Tag der Evakuierung keine regulären Buslinien. Es sind allein die Bus-Shuttles unterwegs, die die Anwohner*innen in die Evakuierungszentren bringen. Außerhalb des Sperrgebiets kommt es zu umfangreichen Umleitungen im Busverkehr. Die Göttinger Verkehrsbetriebe (GöVB) und der Verkehrsbund Süd-Niedersachsen (VSN) informieren dazu online. 

Verena Schulz