Der Kampfmittelbeseitigungsdienst bereitet die Sprengungen vor. Wann die Sprengung der vier 10-Zentner-Bomben erfolgt, wird bekanntgegeben, sobald es feststeht.
Allerdings ist auch danach Geduld gefragt. Nach den Sprengungen müssen sowohl der Kampfmittelbeseitigungsdienst als auch Sicherungsteams das Gebiet sichten und absichern. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen: Schäden an Gebäuden sind im Zuge einer Sprengung nicht auszuschließen. Die Wohnungen und Häuser im Evakuierungsgebiet können erst nach einer ausgiebigen Prüfung wieder freigegeben werden. Dies braucht viel Zeit, Sorgfalt und erfordert von allen Beteiligten noch einmal einen langen Atem – wahrscheinlich bis Sonntagmorgen.
Claudia Brandstädter