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20201021174602
Zu Herausforderungen am Beginn der Pandemie Die Krise bewegt sich ja in einem Graubereich zwischen "Gesundheit" und "Inneres" - da ging es uns auch so wie Frau Dr. Dittmer schon sagte. Wer hat denn da jetzt den Hut auf? Michael Schnatz - Arbeiter-Samariter-Bund 11:38
20.10.2020

Verortung des Zivil- und Katastrophenschutzes in der Pandemieplanung

11:13
20.10.2020
"Wie hängen Zivil- und Katastrophenschutz und Pandemieplanung eigentlich zusammen?", fragt Dr. Cordula Dittmer zu Beginn ihrer einführenden Präsentation.  Sie stellt darin Egebnisse ihres aktuellen Forschungsprojektes BEPAL zum Stand des Bevölkerungsschutzes in der SARS-CoV-2-Pandemie vor. In den 90er Jahren wurde das Thema noch vorwiegend unter dem Themenkomplex "Biologische Gefahren" behandelt.

Ab 2001 fanden dann auch bioterroristische Szenarien Beachtung, 2012 war die Risikoanalyse des Bundes "Pandemie durch Virus 'Modi-Sars'" ein Thema.
In Pandemiekonzepten des RKI und in den Länderpandemiekonzepten gibt es laut Dittmer zwar Bezüge zum Zivil-und Katastrophenschutz, insgesamt ist die Beziehung zwischen dem Gesundheitssektor und dem Innenministerium aber noch sehr unklar. "Es ist schwierig zu definieren, wer hat denn jetzt hier den Hut auf", erklärt Dittmer die Lage.

Eine Besonderheit in der Pandemie war zudem auch die eigene Betroffenheit der Organisationen. "Wie können wir denn jetzt die eigenen Mitarbeiter schützen, um weiter einsatzfähig zu bleiben?", war ein zunächst neues Problem für die Organisationen des  Zivil- und Katastrophenschutzes.

Josephien Albrecht

Workshop 1 - "Der Bevölkerungsschutz in der SARS-CoV-2-Pandemie"

10:57
20.10.2020
Im Workshop "Der Bevölkerungsschutz in der SARS-CoV-2-Pandemie" sprechen wir nun über die Kapazitäten und Potenziale der Zivil- und Katastrophenschutz in der Corona-Pandemie. Mit dabei sind Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes, des Technischen Hilfswerkes, des Arbeiter Samariterbundes und der Freien Universität Berlin.

Nach einer kurzen Einführung durch Dr. Cordula Dittmer von der Katastrophenforschungsstelle an der Freien Universität Berlin erläutert Daniel F. Lorenz, ebenfalls von der FU, den Ablauf des heutigen Workshops.

Zur Zusammenarbeit: "Wir haben uns überlegt, wie wir in diesem Format die gemeinsame Arbeit gestalten können", erklärt Lorenz.
Folgende Interaktionsmöglichkeiten sollen in diesem Workshop genutzt werden:
  1. Padlet (Link im Chat)
  2. Mentimeter (Link im Chat)
  3. den Chat nur nutzen, wenn der Zugang zum Padlet oder Mentimeter nicht möglich ist.

Josephien Albrecht