Kooperation und Kommunikation in der Vorplanung sind entscheidend. Und all das muss man immer wieder üben - und zwar immer wieder. Denn nur so kennen auch neu dazu kommende Mitarbeiter die Abläufe. Es geht daher nicht nur darum, was man für einen etwaigen Gefahrenfall einführen will, sondern was man am Leben erhalten will. Auch Kast schließt mit seinem Kurzvortrag "Nach der Pandemie ist vor der Pandemie" an das Vorbereiten und Vorsorgen an, das immer wichtiger wird. Nur so kann man das Überfordern der Kapazitäten verhindern. Gerade die momentane Pandemie zeigt, wie schwierig es bei der Ausstattung war, weil z.B. Masken und Co. fehlten.
Ein MANV (Massenanfall von Verletzten), also wenn viele Unglücksfälle auf einmal anfallen, müssen die richtigen Kapazitäten bereitstehen. Das betrifft nicht nur Betten, sondern eben auch das Personal. Das Umschichten von Kranken war hier zum Beispiel wichtig, denn die Leitstellen müssen an jeder Stelle in der Lage sein, noch den Regelbetrieb aufrechtzuerhalten. Die Erfahrungen der momentanen Pandemie können ab jetzt eingeplant werden, sodass ein Krankenhaus nicht nur die Pandemie, sondern gleichzeitig den Alltag handhaben kann.