Er war der letzte von drei Spielern des VfB Stuttgart im WM-Turnier in Katar. Am Samstag hat Borna Sosa noch einen weiteren Auftritt, der Traum vom Weltmeistertitel ist aber ausgeträumt. Der Linksverteidiger hat mit Kroatien das erste Halbfinale gegen Argentinien 0:3 verloren. 
Sosa stand wie schon im Viertelfinale gegen Brasilien in der Startelf. Da die Kroaten nach der Pause auf eine Dreierkette in der Abwehr umstellten, wurde der Stuttgarter nach der Hälfte der Partie ausgewechselt. Da stand es bereits 0:2. 
"Danach", sagte Sosa, "war es schwer gegen eine Mannschaft wie Argentinien mit Lionel Messi." Beim 0:2 hatte auch Borna Sosa eine unglückliche Figur gemacht, das 0:1 fiel durch einen Foulelfmeter - mit dem Sosa haderte: "Wo soll unser Torwart denn hin?"
Nach der Pause "haben wir alles reingelegt", sagte Sosa. Die Niederlage war aber nicht mehr zu verhindern. Weshalb Argentinien im Finale steht, das am Sonntag stattfindet. Die Kroatien spielen am Samstag gegen Marokko oder Frankreich um Platz drei. "Da wollen wir noch einmal Vollgas geben", sagte Borna Sosa.

Sportredaktion

Ursprünglich sollte sich Silas Katompa an diesem Mittwoch um 9 Uhr vor dem Stuttgarter Amtsgericht verantworten. Der Vorwurf lautet unter anderem auf Urkundenfälschung und Erschleichung eines Aufenthaltstitels. Doch nun muss der Termin verschoben werden. Aus "dienstlichen Gründen", wie das Gericht mitteilte. 
Der VfB-Angreifer hat einen Strafbefehl über 60 Tagessätze erhalten und dagegen Einspruch eingelegt. Im vergangenen Jahr hatte der Kongolese offenbart, dass er unter falschem Namen und unter Angabe eines falschen Geburtsdatums nach Deutschland eingereist war.

Sportredaktion