Zwei Tage vor der mit Spannung erwarteten Mitgliederversammlung hat das Präsidium des VfB Stuttgart die Ergebnisse seiner Mitgliederbefragung vorgestellt – in der in einer wichtigen Frage die Unzufriedenheit der 11.000 Teilnehmer zum Ausdruck kommt: 63 Prozent sehen den Verein durch die Vereinsvertreter im Aufsichtsrat – derzeit sind das Präsident Claus Vogt und sein Stellvertreter Rainer Adrion – nicht oder nur teilweise ausreichend vertreten. Gegen beide liegen Abwahlanträge für Sonntag vor, für die 75 Prozent Zustimmung nötig sind. Adrion hat einen Rückzug bei weniger als 50 Prozent Zustimmung angekündigt. Die nun veröffentliche Mitglieder-Umfrage ist jedoch nicht repräsentativ.
In anderen Punkten äußerten sich die Mitglieder indessen zufrieden. 64 respektive 67 Prozent gaben an, mit der Weiterentwicklung des Vereins sehr zufrieden zu sein sowie sich voll und ganz im Verein wohlzufühlen.