Taşan-Funke widmet sich als Erste der Frage der Unabhängigkeit: "Wir haben unseren Markenkern - und den werden wir auch behalten. Wir stehen für etwas drastischere Ideen, Sturm und Drang. Für mich war das Ort, an dem ich mich mit anderen austauschen konnte - ein Ortsverein mit viel älteren Leuten hätte mich da vielleicht abgeschreckt." Für sie gehört vor allem dazu, alle Jugendlichen miteinzubringen, vor allem schon in der Schule, aber auch in Ausbildungsbetrieben und mehr. Jugendliche sollen mehr sein als die Anhängsel ihrer Eltern. Themen wie Nachhaltigkeit sind auch Generationenfragen, die viel mit Umverteilung zu tun haben.
Saggerer sieht weniger die Unabhängigkeit als Stärke, als dass sie Hand in Hand mit der Mutter-Partei gehen: "Man muss uns zusammendenken, das schafft uns nicht nur einen Platz am Tisch, den fordern wir auch ein." So entsteht mehr Einfluss. Schmerzhafte Themen sind wichtig, die sieht auch Saggerer, aber für ihn ist es wichtig, das in der ganzen Runde zu tun. Alle Themen sind wichtig, auch etwas wie die Entkriminalisierung von Cannabis wird diskutiert - und die Junge Union will solche Themen aufbringen.