Wir sprechen schon ganz selbstverständlich mit smarten Lautsprechern und Wearables. Und der Trend nimmt Fahrt auf, denn in Deutschland hat sich in den letzten Jahren viel getan. "Wir haben die Innovatoren und Early Adopters hinter uns gelassen. Es dauert nicht mehr lange und Voice ist tatsächlich vor der Haustür", so Heer. Und dennoch ist da noch eine Diskrepanz zwischen der Verbreitung von Voice-Geräten und der Nutzung von solchen Geräten durch Unternehmen, um die User*innen abzuholen. "Die Unternehmen sind zu wenig aktiv und die Devices noch ein bisschen zu dumm", so Heer.
Was sollten Marketing-Verantwortliche also jetzt tun? Verstehen lernen, was in Zukunft anders sein wird, wenn Voice das dominante Interface ist. Wie wird Google dann funktionieren? Worauf muss ich dann optimieren? Vor allem sollten sie im Hinterkopf haben, dass Menschen "faul" sind: Sie werden viele Kaufentscheidungen an Alexa abgeben – und die hat nur begrenzt Platz. Wie also benenne ich meine Marken und Produkte? Wie viele Produkte stelle ich zur Auswahl? Kurz gesagt geht es darum, wie Alexa zu denken.
Marie-Charlotte Praetorius & Friederike Neubert