„Ich glaube nicht, dass es große Unterschiede geben sollte, zwischen dem wie eine künstliche Intelligenz (KI) und wie die reale Intelligenz funktioniert“, erklärt Prof. Jürgen Schmidhuber seine Sichtweise auf künstliche Intelligenz.

Moderator Dominik Wichmann hakt ketzerisch nach: „Dann müsste das für uns Menschen ja ganz einfach zu programmieren sein?“

Antwort Prof. Schmidhuber: „Die erfolgreichen KI-Algorithmen bestehen nur aus fünf Zeilen Code – eigentlich ist das wirklich ganz simpel. Daher bin ich ermutigt, dass die volle KI, die wir vielleicht in 20 Jahren haben werden, eine relativ einfache Sache ist.“

Paul Knecht

Den Vater der Künstlichen Intelligenz nennen ihn viele – in jedem Fall haben die Erfindungen von Prof. Jürgen Schmidhuber, wie lernende neuronale Netze, Eingang gefunden in wichtige Gegenwartsprodukte wie Amazons Alexa oder Google Translate - und zwar schon seit den 90er Jahren.

Mit seinem Unternehmen NNAISENSE will Prof. Schmidhuber die erste Allzweck-KI schaffen. Für ihn steht die Menschheit durch die Künstliche Intelligenz vor einer Wende, die bis zur Milchstraße führen könnte. Interviewt wird heute von Dominik Wichmann.

Diana Mantel