Die vorletzte Veranstaltung in den Elbarkaden beschäftigt sich mit dem Thema „Comeback der Intuition“. Es sprechen
Jan Oßenbrink (Eigenland) und
Sebastian Schmidt (Upstalsboom). Die beiden berichten von Erfahrungen aus ihrem Berufsleben, die sie wieder stärker auf ihre Intuition setzen lassen.
Sebastian Schmidt war früher in führender Position bei General Electric. „Damals sind täglich 100 bis 150 E-Mails bei mir gelandet, ich hatte bis zu 15 Meetings und Besprechungen täglich, mit Leuten auf der ganzen Welt verstreut“, erzählt Schmidt. Nach und nach konnte er nicht umhin, sich auf das zurückzubesinnen, was für ihn wirklich einen Sinn gibt, sagt er.
Zusammen mit Jan Oßenbrink stellt er deshalb die Frage:
Was hat jemand anderes davon, wenn ich morgens zur Arbeit gehe?Die Antwort darauf für einen selbst zu finden, könne nicht nur helfen, die eigene Arbeit sinnhafter zu machen, sondern auch die von anderen, sind sich die beiden sicher.
Zum Abschluss ihrer Vorträge stellen sie eine Reihe von Thesen zur Abstimmung.
So lautet eine etwa: „Die Zukunft der Arbeit ist weiblich.“ Rund die Hälfte der Zuhörer stimmt zu.
„Tatsächliche Fähigkeiten sollten eine höhere Relevanz haben, als akademische Abschlüsse“, findet breite Zustimmung. Darüber, ob die Arbeit der Zukunft von oben angetrieben werden muss, ist sich die Zuhörerschaft uneinig.