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ARBEIT | Digitale Erschöpfung: Welche Schattenseiten hat New Work?

17:26
06.03.2018
Wird die Arbeit immer mehr? Womöglich ohne dass wir es merken? Dazu sprechen in den Albarkaden Markus Albers (rethink) und Cliff Lehnen (Personalwirtschaft). 

Albers erzählt, wie die Idealvorstellung des „neuen Arbeitens“ für ihn vor einiger Zeit Risse bekam. Als seine Tochter zu ihm sagte: „Papa, leg doch mal dein Smartphone weg“, lachte er anfangs noch „Schon wenig später, lachte ich nicht mehr.“ Es gab ihm sehr zu denken. Ist das noch richtig so,wie ich arbeite? Geht da nicht was verloren? Deshalb hat er sich mit den Arbeitsformen unserer Zeit auseinandergesetzt. 

Er bringt es auf den Punkt mit folgender Schilderung: Wir checken abends um 23 Uhr noch unsere Mails, es wird aber trotzdem von uns erwartet, dass wir um 9 Uhr morgens wieder im Büro sind. Deshalb stelle sich für ihn die Frage: Haben wir momentan zu oft das Schlechte aus beiden Welten, statt einem schlauen Mix der Vorteile?

„Wir schaffen jetzt die Rahmenbedingungen für das Arbeiten der nächsten zehn Jahren, wenn wir uns jetzt vertun, hat das schwergewichtige Auswirkungen“, sagt Albers.

Zudem kritisiert Albers die Menge an Konferenzen in Unternehmen. Laut Studien entfällt 85 Prozent der Arbeitszeit auf Kommunikation. „Dann bleiben noch 15 Prozent für Arbeit. Manche sagen nun, Kommunikation wäre auch Arbeit, das bestreite ich aber.“

"Bruttonationalglück ist auch keine Universallösung"

17:52
06.03.2018

Dr. Ha Vinh Tho