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20210606082044

Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz weiter gesunken

10:59
05.06.2021
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist auf 25,5 gesunken. Das teilte das Landesuntersuchungsamt am Samstag mit. Am Vortag hatte der Wert noch 28,0 betragen. Binnen eines Tages meldeten die Gesundheitsämter demnach 88 neue Ansteckungen und es gab einen weiteren Todesfall, der mit dem Virus in Verbindung gebracht wurde. Seit Beginn der Pandemie zählten die Behörden im Bundesland insgesamt 153.690 Corona-Infektionen und 3753 Menschen, die mit oder an dem Virus starben.

In den Regionen wies die höchste Inzidenz laut den für die Bundes-Notbremse maßgeblichen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) die Stadt Zweibrücken mit 73,1 auf. Den niedrigsten Wert hatte der Kreis Südwestpfalz mit 4,2 (Stand Samstag, 3.11 Uhr).

Bei der Interpretation der Fallzahlen ist laut RKI zu beachten, dass an Fronleichnam weniger Menschen einen Arzt aufgesucht hätten, wodurch auch weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt worden seien. Die Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen an.

Sarah Cames

Britische Pubs beklagen 20 Prozent Umsatzminus trotz Öffnungen

06:49
05.06.2021
Trotz der Öffnung der Innengastronomie in Großbritannien klagen die Pubs über deutliche Umsatzeinbußen. In der Woche vom 17. Mai, der ersten nach Lockerung entsprechender Corona-Vorschriften, hätten die Erlöse 20 Prozent unter der Vergleichswoche im Jahr 2019 gelegen, teilte der Branchenverband British Beer and Pub Association (BBPA) am Samstag mit. Dafür machte der Verband die bestehenden Restriktionen verantwortlich. So dürfen auch in Pubs die Gäste nur am Tisch bedient werden, es gilt eine Abstandspflicht von mindestens einem Meter und Stehen ist verboten.

Wenn sich der Trend fortsetze, werde jeder Pub im Jahr durchschnittlich rund 94.000 Pfund (110.000 Euro) verlieren, rechnete der BBPA vor. Um diesen Verlust auszugleichen, müsse jede Kneipe zusätzlich 24.672 Pints Bier (je 0,568 Liter) verkaufen. Verbandschefin Emma McClarkin warnte, die schlechten Nachrichten dämpften die Freude der Pubs über die erlaubten Öffnungen. „Wenn dieser anfängliche Enthusiasmus, in die Lokale zurückzukehren, nachlässt, könnte der Umsatz noch stärker sinken und es Pubs unmöglich machen, die Gewinnschwelle zu erreichen“, sagte sie.

Der Verband drängt mit Nachdruck darauf, dass die Regierung an ihren Planungen festhält und alle verbleibenden Corona-Regeln am 21. Juni aufhebt. „Ohne die Aufhebung der Restriktionen sind Tausende Pubs nicht lebensfähig und könnten für immer verloren sein, obwohl sie vorerst wieder geöffnet sind“, warnte McClarkin. Premierminister Boris Johnson erwägt allerdings angesichts steigender Neuinfektionszahlen und der Ausbreitung der hoch ansteckenden Delta-Variante, den „Tag der Freiheit“ zu verschieben.

Sarah Cames