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Die Stimme von Milli Vanilli: John Davis mit Corona gestorben

16:42
26.05.2021
Er war eine der wahren Stimmen des Pop-Duos Milli Vanilli: John Davis ist im Alter von 66 Jahren gestorben. Seine Tochter schrieb auf John Davis' Facebook-Seite, dass der Sänger am Montagabend an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben sei. John Davis lebte zuletzt im Landkreis Fürth. Am Mittwoch bestätigte seine Tochter auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur den Tod ihres Vaters.

Ende der 1980er Jahre landeten Milli Vanilli einen Hit nach dem anderen. Doch die, die auf der Bühne standen, sangen nicht wirklich. Das waren im Studio Charles Shaw, Brad Howell und eben John Davis. Als der Bluff aufflog, erschütterte das die Pop-Welt.

John Davis gelangte daraufhin selbst zu Bühnen- und TV-Präsenz. Immer wieder gab er auch Auftritte in seiner Heimatregion Fürth - so stand er etwa gemeinsam mit den Nürnberger Symphonikern auf der Bühne oder mit dem Big-Band-Leader und Musikproduzenten Thilo Wolf, der am Dienstag über ihn sagte: „John war ein außergewöhnlicher Sänger.“ Er habe eine große Bühnenpräsenz gehabt und bei seinen Auftritten die Menschen bereits begeistert, bevor er überhaupt den ersten Ton gesungen habe.

Sarah Cames

Foto: Andreas Lander / dpa Die Sänger Fabrice Morvan (ehemals Milli Vanilli, l) und John Davis bei einem Auftritt.

Zahl der Neuinfektionen vergangene Woche um 35 Prozent gesunken

15:49
26.05.2021
In der Woche vom 17. bis zum 23. Mai ist die Zahl der Neuinfektionen in Luxemburg um 35 Prozent gesunken. Wurden in der Vorwoche noch 728 Infektionen gezählt, waren es vergangene Woche nur noch 495. Gleichzeitig stieg die Zahl der durchgeführten PCR-Tests vergangene Woche von 49.715 auf 72.118. 206 Menschen erhielten zudem ein positives Schnelltestergebnis.

Die Zahl der Todesopfer blieb in der vergangenen Woche im Vergleich zur Vorwoche unverändert bei drei. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen sank hingegen auf 78 Jahre. In den Krankenhäusern sank die Zahl der Patienten auf der Normalstation von 43 auf 28, während auf den Intensivstationen nur noch 19 Personen behandelt werden mussten. In der Vorwoche lag diese Zahl noch bei 29.

34.967 Menschen wurden vergangene Woche geimpft. Davon erhielten 21.430 Personen ihre erste Dosis.

Die britische Variante war in der letzten Woche bei 79 Prozent der sequenzierten Fälle feststellbar. Die südafrikanische Variante ging leicht zurück (5,7 Prozent), während die indische Variante von 0,74 Prozent auf 3,9 Prozent stieg.

Sarah Cames