Kolumbien hat die Grenzen mit vier seiner fünf Nachbarstaaten trotz Corona-Pandemie wieder geöffnet. Das Außenministerium des südamerikanischen Landes gab am Mittwoch (Ortszeit) die Öffnung der Grenzen mit Panama, Peru, Ecuador und Brasilien bekannt - nur nicht mit Venezuela. Begründet wurde dies mit dem Wunsch nach einer Wiederbelebung der Wirtschaft. Panama machte die gemeinsame Grenze mit Kolumbien jedoch kurz darauf wieder dicht. Auch Ecuador will nicht ganz mitziehen.
Panamas Außenministerium erklärte, die Entscheidung des Nachbarn gefährde Fortschritte in der Eindämmung der Pandemie sowie in der Grenzsicherung. Man habe daher entschieden, die Land-, See- und Flussgrenzen von Donnerstag an für Einreisende aus Kolumbien vorübergehend zu schließen. Ecuadors Außenministerium erklärte, eine Wiederöffnung der Grenze könne nur gemeinsam entschieden werden. Die Landgrenzen sollten wegen der Pandemie vorerst geschlossen bleiben.