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20210518144310

Corona-Inzidenz in Rheinland-Pfalz jetzt unter 70

14:25
18.05.2021
Die Inzidenz der Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz ist am Dienstag auf den niedrigsten Wert seit zwei Monaten gesunken. Das Landesuntersuchungsamt gab die Sieben-Tage-Inzidenz mit 66,4 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner an (Stand 14.10 Uhr). Vor einer Woche lag die Inzidenz bei 98,0.

Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz meldeten am Dienstag 382 neue Corona-Infektionen. Aktuell sind nach Angaben des Landesuntersuchungsamts 9.920 Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert. Seit Beginn der Pandemie sind 3.662 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz gestorben, zehn mehr als am Montag. 

Teddy Jaans

Zahlen aus Trier

13:34
18.05.2021
Am Dienstag wurden dem Gesundheitsamt Trier-Saarburg 23 weitere Infektionen mit dem Corona-Virus gemeldet – 18 aus dem Landkreis und 5 aus der Stadt Trier. Die Zahl der seit dem 11. März 2020 nachweislich mit dem Corona-Virus infizierten Personen beträgt nunmehr 6.977 (2.641 in der Stadt Trier und 4.336 im Landkreis Trier-Saarburg).

Teddy Jaans

Chef von Moskaus Auslandsspionage wirft EU Impfstoff-Blockade vor

12:47
18.05.2021
Der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes, Sergej Naryschkin, hat der EU eine Blockade gegen die in Moskau entwickelten Impfstoffe gegen das Corona-Virus vorgeworfen. „Dahinter steckt eine unfreundliche Konkurrenz, banale Korruption und eine unmenschliche Politik, bei der Krankheiten, das Leiden und der Tod von Menschen zweitrangig sind“, sagte Naryschkin einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung der Auslandsspionage SWR zufolge. An erster Stelle stünden für die EU politische Motive, die Zulassung des russischen Impfstoffs Sputnik V in Europa zu verhindern.

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) prüft seit einigen Wochen eine mögliche Zulassung von Sputnik V, eine Entscheidung wird im Sommer erwartet. „Der Widerstand der Beamten der EU ist eine echte Bremse für die Ausweitung des Maßstabs der Impfungen in den europäischen Staaten“, kritisierte Naryschkin.

Russland wirft dem Westen immer wieder politische Stimmungsmache gegen seinen inzwischen in fast 70 Staaten zugelassenen Impfstoff vor. Allerdings hatte auch die russische Führung schon zu einem frühen Zeitpunkt erklärt, die vielfach eingesetzten westlichen Impfstoffe wie die von Moderna und Biontech nicht zuzulassen. Russen sollten vielmehr die in ihrem Land entwickelten Vakzine nutzen.

Naryschkin beklagte zudem, dass die EU eine „weitere Verleumdungskampagne“ vorbereite, mit der Russland beschuldigt werde, die Bewegung der Impfgegner im Ausland zu unterstützen. In einem Interview des britischen Fernsehsenders BBC wies er insgesamt Vorwürfe des Westens gegen Russland zurück. „Diese Themen, die im Zusammenhang stehen mit Vergiftungen, Cyberattacken und Hackerangriffen, mit der Einmischung in Wahlen, die Russland zugeschrieben werden, sind so abstrus und manchmal sogar ärmlich (…). Sie sind wie ein schlechter Krimi“, sagte er.

Sarah Cames