Letztes Update:
20190424131411

Facebook führt Petitions-Feature ein

09:46
21.01.2019
Facebook führt ein neues Feature für Petitionen ein, das sich "Community Actions" nennt, wie TechCrunch berichtet. Damit sollen etwa politische Forderungen unterstützt werden oder Änderungen bei lokalen und nationalen gewählten Beamten und Regierungsbehörden durchgesetzt werden.

Die Community-Funktion wird jedoch zunächst nur in den USA verfügbar sein. Die Petitionen verfügen über einen eigenen Diskussions-Feed, in dem Nutzer Kommentare hinterlassen, Spendenaktionen erstellen und Facebook-Events oder Kampagnen namens "Call your Rep" organisieren können. Facebook zeigt die Anzahl der Unterstützer hinter einer Community-Aktion an, aber du kannst nur die Namen der Personen sehen, mit denen du befreundet bist.

Ein paar Beispiele der Facebook-Petitionen gibt es auch schon: Bürger, die den Bürgermeister von Florida und die Behörden bitten, ein Zentrum für darstellende Kunst zu gründen oder eine Nachbarschaftsvereinigung in Philadelphia, die Fußgängerwege nahe der Bibliothek fordert.

LEAD-Redaktion

Der selbstlernende Chatbot

09:35
18.01.2019
Kann ein Chatbot aus seinen eigenen Fehlern lernen? Übung und vor allem Daten machen den Meister. Wissenschaftler der US-amerikanischen Stanford University haben gemeinsam mit Facebooks AI Research-Abteilung diese Woche Ergebnisse ihrer Arbeiten an einem sich "selbst fütternden" Chatbot vorgestellt. 

Das besondere an Projekt ist die Methode: Reagiert der Nutzer unzufrieden, liefert der Chatbot keine vorprogrammierte Standardantwort wie etwa "Tut mir leid. Das kann ich noch nicht beantworten", sondern fragt den Nutzer explizit nach Feedback ("Was hätte ich korrekterweise hier fragen sollen?") und speichert diese Daten. Reagiert das Gegenüber hingegen positiv, merkt sich der Bot die Antwort für zukünftige Interaktionen. 

Entscheidend für den Lernprozess ist in den Tests der Entwickler ein Zufriedenheitsrating, mit dem User die Antworten des Bots im Zuge des Gesprächs auf einer Skala von 1 bis 5 bewerten können. Antworten mit der Bestnote beispielsweise speichert der Chatbot als wertvoll. Je schlechter die Bewertung, umso genauer fragt der Bot nach Feedback. 
Gefüttert wurden die Chatbots Berichten des Business Insider zufolge mit 131.438 Dialogbeispielen aus einem frei zugänglichen Datenset. Anhand der Methodik verbesserten sich die Chats nach Angaben der Wissenschaftler je nach Gesprächskategorie um 31 Prozent und gaben in 46 bis 68 Prozent (Spitzenwert) der Fälle eine passende Antwort. 

Facebook könnte sich von dem Bot also eine Scheibe abschneiden. Fehler, aus denen man lernen könnte, hat der Konzern ja genügend. 

ISP

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