Letztes Update:
20190821080702

Twitter und Facebook sehen chinesische Meinungsmache rund um Hongkong

07:41
20.08.2019

Twitter hat nach eigenen Angaben eine großangelegte Kampagne aus China aufgedeckt, die die Proteste in Hongkong diskreditieren sollte.

Der Kurznachrichtendienst machte 936 Accounts aus, über die koordiniert «politischer Streit in Hongkong gesät werden sollte». Zusätzlich sei ein Netzwerk aus rund 200 000 Accounts gesperrt worden, bevor es nennenswerte Aktivität entwickeln konnte, teilte Twitter am Dienstag mit.

Facebook entfernte mit ähnlicher Begründung fünf Accounts, sieben Seiten und drei Gruppen. Mindestens einer der Seiten seien rund 15 500 Facebook-Profile gefolgt. Beide Dienste zeigten Beispiele von Beiträgen, in denen die Demonstranten in Hongkong zum Beispiel als gewalttätig dargestellt wurden.

Twitter ging noch einen Schritt weiter und nimmt künftig keine Werbeanzeigen mehr von staatlichen Medien an. Mit den Werbeprodukten von Twitter kann man zum Beispiel Beiträge auch in den Newsfeed der Nutzer bringen, die einem nicht folgen. Vom Steuerzahlern finanzierte Medien wie unabhängige öffentliche Sender sind von dem Verbot ausgenommen, wie Twitter in einem Blogeintrag betonte.

dpa

Facebook schafft "geheime Gruppen" ab

13:30
19.08.2019

Wie Facebook bekanntgab, werden bald die Privatsphäre-Einstellungen für Gruppen im sozialen Netzwerk geändert.

Demnach aktualisiert der Konzern die Bezeichnungen der Privatsphäre-Ebenen. Außerdem fügt Facebook eine neue Einstellung für Admins hinzu, um festzulegen, wer die Gruppe in der Suche finden kann. Daran, wer die Gruppe, ihre Mitglieder und Beiträge sehen kann, ändert sich sonst nichts.

Dieses Update wird für Administratoren in den kommenden Wochen verfügbar sein. In den darauffolgenden Wochen dann für alle.

Diese Bezeichnungen ändern sich
War eine Gruppe "Geheim", wird sie künftig "Privat und in der Suche verborgen" lauten. Eine geschlossene Gruppe trägt mit dem neuen Update die Bezeichnung "Privat und in der Suche sichtbar"  und eine öffentliche Gruppe heißt "Öffentlich und in der Suche sichtbar"

Apropos Privatsphäre: Wie Futurezone berichtet, eröffnet Facebook jetzt Pop-up-Cafés in Großbritannien, wo der Konzern bei gratis Kaffee über Privatsphäre aufklären möchte. So soll laut der britischen Tageszeitung Evening Standard Facebook zwischen dem 28. August und 5. September fünf Pop-up-Cafés eröffnen, wo Gästen kostenloser Kaffee und Hilfe in Bezug auf die Privatsphären-Einstellungen auf der Plattform angeboten wird.

LEAD-Redaktion / nri

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