"Meine Haltung ist ganz klar: Ich möchte, dass er bleibt." Das sagte am Freitag Niko Kovac, der Trainer des VfL Wolfsburg. Dort steht Joshua Guilavogui noch bis zum Saisonende unter Vertrag. Doch hat der VfB Stuttgart längst sein Interesse am defensiven Mittelfeldspieler signalisiert - und auch der Franzose hat bei den Niedersachsen seinen Wechselwunsch hinterlegt. Auch in einem Gespräch mit Kovac. "Natürlich würde er gerne gehen wollen", sagte der Coach des VfL, schließlich sehe der 32-Jährige in Stuttgart die Möglichkeit, einen Vertrag zu bekommen, der über die Laufzeit von einem halben Jahr hinaus geht. Und in Bruno Labbadia hätte er einen Trainer, "den er kennt".
Kovac betonte aber die Bedeutung Guilavoguis für den VfL: "Er hat einen hohen Stellenwert in dieser Mannschaft, er ist sehr wichtig. Und warum sollen wir uns schwächen und einen anderen stärken?" Der VfL halte "das Heft des Handelns in der Hand, Vertrag ist Vertrag", sagte Kovac, "deshalb werden wir entscheiden, wie wir es machen". Beim Spieler selbst sieht er auch noch Restzweifel am Wechselwunsch: "Mein Gefühl ist, dass ihn trotzdem Vieles hier bindet."