In einer emotionalen Ansprache vor dem Justizausschuss des US-Repräsentantenhauses fordert ein
Bruder des getöteten Afroamerikaners George Floyd Gerechtigkeit.
"Es liegt an Ihnen, sicherzustellen, dass sein Tod nicht umsonst ist", sagt Philonise Floyd zu den Abgeordneten. Er berichtet von großer Trauer. "
Ich kann Ihnen nicht sagen, welche Art von Schmerz man fühlt, wenn man so etwas sieht. Wenn man seinen großen Bruder beobachtet, zu dem man sein ganzes Leben lang aufgeschaut hast, wie er stirbt. Stirbt und dabei nach seiner Mutter ruft."
George Floyd sei ein freundlicher, milder Mann gewesen. Auch in dem mittlerweile weltbekannten Video seiner Tötung sei zu sehen, dass
er respektvoll zu den Polizisten war und sich nicht gewehrt habe. "Der Mann, der ihm das Leben nahm, der ihn acht Minuten und 46 Sekunden erstickte - er (Floyd) hat
ihn noch immer 'Sir' genannt, als er ihn um sein Leben anflehte." George hätte an diesem Tag niemandem etwas zuleide getan, sagte sein Bruder weiter. "Er hatte es
nicht verdient, wegen zwanzig Dollar zu sterben. Ich frage Sie, ist es das, was ein Schwarzer wert ist? Zwanzig Dollar?"