Die Anwälte der Familie des in Atlanta getöteten 27-Jährigen sagten, die beteiligten Polizisten hätten andere Optionen gehabt, als ihn niederzuschießen. Ein Taser sei keine tödliche Waffe. "Wenn der Beamte ein bisschen einfühlsamer und weniger ängstlich gewesen wäre, hätten wir wahrscheinlich keinen toten Mandanten zu beklagen", sagte der Jurist Justin Miller. Bei dem 27-Jährigen handele es sich um einen vierfachen Familienvater. Am Samstag habe er den Geburtstag seiner kleinen Tochter feiern wollen.

"Eine kurze Geschichte der Polizeigewalt in den USA" hat der frühere Karikaturist der "New York Times", Chappate, sein neuestes Werk zur aktuellen Lage genannt. Zu sehen ist ein bewaffneter Mann, der einem an Ketten gefesselten Sklaven befiehlt, die Hände hoch zu nehmen, ansonsten werde geschossen.