Letztes Update:
20200610131530

Keine Neuinfektion im Ortenaukreis

12:18
10.06.2020
Im Ortenaukreis wurde keine Neuinfektion gemeldet, damit bleibt die Fallzahl der bestätigten Corona-Infizierten bei 1227. 1090 an Covid-19 erkrankte Personen gelten inzwischen als genesen.

Bisher gibt es im Ortenaukreis 125 bestätigte Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19. 

(pm/sb)

VS: Stadtverwaltung verkauft FFP2-Masken

12:16
10.06.2020
Die Stadtverwaltung Villingen-Schwenningen hat noch mehrere tausend zertifizierte FFP2-Masken im Bestand und bietet diese nun ab Montag, 15. Juni, Bürgern zum Kauf an. Die Masken sind in den Bürgerservicezentren Villingen (Rathausgasse 1) und Schwenningen (Marktplatz 1) zum Einkaufspreis von drei Euro/Stück erhältlich.

(sb/pm)

Künftig erleichterte Einreisemöglichkeiten für Erntehelfer

12:11
10.06.2020
Landwirte in Deutschland können auch in den nächsten Monaten dringend benötigte ausländische Saisonkräfte einsetzen - es gelten aber weiterhin Schutzvorgaben wegen der Corona-Pandemie. Ein neues Konzept der Bundesregierung, das ab kommendem Dienstag greifen soll, sieht zugleich erleichterte Einreisemöglichkeiten vor. Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) sagte am Mittwoch nach der Vorstellung der Pläne im Kabinett, dies schaffe Planungssicherheit für die Landwirte und eine gute Versorgung für die Verbraucher.

Die Neuregelungen folgen auf eine Sonderlösung, die am kommenden Montag endet. Sie hatte trotz allgemeiner Corona-Beschränkungen an den Grenzen die Einreise von bis zu 80 000 Saisonkräften im April und Mai per Flugzeug ermöglicht. Künftig sollen Saisonkräfte aus EU-Ländern auch wieder auf dem Landweg und «ohne die bisherigen Beschränkungen nach Deutschland einreisen» können, wie es in dem Konzept heißt. Die neuen Regeln gelten nun bis Jahresende.

(dpa)

Branche kritisiert Verlängerung der Reisewarnung für Nicht-EU-Länder

12:09
10.06.2020
Die deutsche Tourismusbranche hat die Verlängerung der Reisewarnung für Länder außerhalb der Europäischen Union bis Ende August kritisiert. Der Reiseverband DRV bezeichnete die Entscheidung am Mittwoch als nicht «verhältnismäßig», weil sie rund 160 Staaten über einen Kamm schere. Notwendig sei ein differenzierterer Ansatz, um die wirtschaftliche Erholung und die Wiederaufnahme von Handel und Tourismus nicht zu gefährden.

«Die Pandemie klingt in sehr vielen Ländern der Welt ab. Entsprechend stellt sich das Infektionsgeschehen in den rund 160 Ländern, auf die sich die Reisewarnung bezieht, sehr unterschiedlich dar», argumentierte DRV-Präsident Norbert Fiebig. Viele Staaten setzten Hygiene- und Sicherheitsprotokolle um. «Das gilt auch für Kreuzfahrten, die Sicherheitskonzepte auf höchstem Niveau implementieren», erklärt Norbert Fiebig. Zugleich wies er darauf hin, dass im Krisenfall die Veranstalter Pauschalurlauber zurückholten.

Der Geschäftsführer der FTI Group, Ralph Schiller, kritisierte, die Entscheidung der Bundesregierung «entzieht Veranstaltern und Reisebüros in Deutschland weiter einen großen Teil der Wirtschaftsgrundlage und ist zudem auch ein herber Rückschlag für viele betroffene Destinationen.» Auch Schiller forderte einen differenzierten Ansatz.

DER Touristik Manager Ingo Burmester begrüßte die Ankündigung von Außenminister Heiko Maas, auf Basis eines Kriterienkataloges individuelle Bewertungen vorzunehmen. «Wir sind überzeugt, dass einige Reiseziele, darunter die Türkei, bereits zeitnah Urlauber sicher empfangen können», sagte der Zentraleuropa-Chef.

Das Kabinett hatte beschlossen, die Reisewarnung für mehr als 160 Länder pauschal bis zum 31. August zu verlängern. Dazu zählen auch Hauptreiseländer der Deutschen, allen voran die Türkei als drittbeliebtestes Urlaubsland. Allerdings können Ausnahmen für einzelne Länder gemacht werden, in denen die Verbreitung des Virus ausreichend eingedämmt ist. Bei der Beurteilung sollen die Entwicklung der Infektionszahlen, die Leistungsfähigkeit der Gesundheitssysteme, Testkapazitäten, Hygieneregeln, Rückreisemöglichkeiten und Sicherheitsmaßnahmen für Touristen berücksichtigt werden. 

(dpa)

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