Letztes Update:
20200625142752

Eine neue Infektion im Ortenaukreis

12:19
25.06.2020
Im Ortenaukreis wurde am Donnerstag eine neue Infektion mit dem Coronavirus gemeldet. Damit liegen im Kreis bislang 1229 bestätigte Infektionen vor. Zwei Personen sind noch aktiv infiziert. 126 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus liegen im Kreis vor. 

(pm/sb)

Deutschland stockt Hilfe für WHO auf mehr als 500 Millionen Euro auf

11:49
25.06.2020
Deutschland wird in der Coronakrise seine finanzielle Unterstützung für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in diesem Jahr auf mehr als 500 Millionen Euro aufstocken. Das kündigte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Donnerstag bei einem Besuch in Genf an. «Das ist der höchste Betrag, den Deutschland je in einem Jahr an die WHO gezahlt hat», sagte Spahn. Zusätzlich zu den von Deutschland zur Eindämmung des Coronavirus bereits zugesagten rund 110 Millionen Euro würden der WHO 200 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Diese Unterstützung müsse vom Parlament noch genehmigt werden, aber die Regierung sei sehr zuversichtlich, dass das Anfang Juli passiere, erklärte Spahn.

Außerdem würden weitere 41 Millionen Euro für die Hauptaufgaben der WHO gezahlt. Auch würden Masken und medizinisches Gerät wie Beatmungsgeräte zur Verfügung gestellt. Das sei als ein starkes Zeichen der internationalen Solidarität zu verstehen. «Wir stehen zusammen, um globale Gesundheitsprobleme zu bekämpfen», sagte Spahn. Nationale Alleingänge bei internationalen Problemen seien zum Scheitern verurteilt. Generell bleibe Deutschland ein starker Unterstützer und kritischer Freund der Organisation.

Die WHO war in der Coronakrise unter starken Druck seitens der USA geraten. US-Präsident Donald Trump hatte ihr vorgeworfen, zu spät über die Gefahr informiert zu haben und unter chinesischem Einfluss zu stehen. Die USA haben die Zusammenarbeit mit der WHO jüngst beendet und wollen ihre Beiträge in andere globale Gesundheitsprojekte stecken.

(dpa)

WHO Europa warnt vor steigenden Corona-Zahlen - Lob an Deutschland

11:48
25.06.2020
Nach Monaten der abnehmenden Infektionszahlen in Europa ist das Coronavirus auf dem Kontinent laut dem Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation WHO wieder auf dem Vormarsch. 30 Länder in der europäischen Region hätten im Laufe der vergangenen beiden Wochen wieder steigende Fallzahlen vermeldet, sagte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge am Donnerstag auf seiner wöchentlichen Online-Pressekonferenz in Kopenhagen. Dabei handele es sich um die ersten Anstiege wöchentlicher Neuinfektionen in Europa seit Monaten.

Länder wie Deutschland, Spanien, Polen und Israel hätten jedoch schnell auf die gefährlichen Ausbrüche reagiert, die mit Schulen, Kohlebergwerken und Lebensmittelproduzenten zusammenhingen, sagte Kluge. «Wo neue Cluster aufgetaucht sind, wurden diese durch schnelle und gezielte Eingriffe kontrolliert - das sind sehr gute Nachrichten.» Ein Lob gehe an die beteiligten Behörden.

Weltweit beschleunige sich die Pandemie derzeit weiter und habe am Sonntag einen Spitzenwert an Corona-Fällen erreicht, als mehr als 183 000 bestätigte Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet worden seien, sagte Kluge. Der prozentuale Anteil Europas nehme dabei ab. Dennoch gebe es in der Region täglich fast 20.000 neue Infektionen und mehr als 700 Todesfälle.

Die WHO zählt zur europäischen Region insgesamt 53 Länder. Darunter sind neben den EU-Mitgliedstaaten, Ex-EU-Mitglied Großbritannien und den Ländern der Europäischen Freihandelszone außerdem auch Russland, die Balkanstaaten und weitere Nationen.

(dpa)

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