Letztes Update:
20200624154457

Sechs neue Infektionen im Zollernalbkreis

15:44
24.06.2020
Im Zollernalbkreis wurden am Mittwoch sechs weitere Corona-Infektionen bestätigt (zwei Männer und vier Frau zwischen 20 und fast 50 Jahren). Damit liegt die Zahl der Infizierten bei 1214.

24 Personen sind derzeit aktiv erkrankt.

(pm/sb)

Bund unterstützt ehrenamtliche Initiativen in Corona-Krise

15:29
24.06.2020
Für Dorfläden, Lebensmittel-Tafeln und anderen ehrenamtliche Initiativen in ländlichen Regionen stellt der Bund fünf Millionen Euro als Hilfe in der Corona-Krise bereit. Diese Angebote seien für viele Menschen bei der Lebensmittelversorgung existenziell, sagte Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) am Mittwoch in Berlin. «Wir helfen den Helfern, die wegen der Corona-Krise ins Straucheln geraten sind.» Interessenten aus Gemeinden und Städten mit bis zu 50.000 Einwohnern können sich bis zum 12. Juli bewerben.

Beantragt werden können Zuschüsse von bis zu 8000 Euro - zum Beispiel als Unterstützung beim Kauf von Schutzausrüstung, fürs Mieten von Fahrzeugen oder für digitale Ausstattung. Die Förderung richtet sich an Initiativen, Vereine, Religionsgesellschaften und genossenschaftliche Dorfläden und Dorfgaststätten.

(dpa)

Corona-Warn-App erreicht in Deutschland 15 Prozent der Bevölkerung

15:27
24.06.2020
Die Corona-Warn-App des Bundes wird inzwischen von rund 15 Prozent der Menschen in Deutschland verwendet. Am Mittwoch lag die offizielle Downloadzahl bei 12,6 Millionen, teilte das Robert Koch-Institut auf Twitter mit. Nach Einschätzung von Experten ist ab einer Nutzungsquote von 15 Prozent mit einem spürbaren Effekt bei der Eindämmung der Pandemie zu rechnen.

Die Schwelle von 15 Prozent wurde bei 83,2 Millionen Einwohnern in Deutschland bei 12,48 Millionen Downloads überschritten. Forscher der Universität Oxford hatten berechnet, dass eine Beteiligungsquote von 60 Prozent benötigt wird, wenn eine App im Kampf gegen Covid-19 alleine steht. Eine Tracing-App als Teil eines Pandemiekonzeptes inklusive Hygiene, Abstand und Atemschutz zeige dagegen schon bei 15 Prozent einen Effekt.

Nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wurde die offizielle deutsche Corona-Warn-App mehr heruntergeladen als die Corona-Apps aller anderen EU-Staaten zusammen.

(dpa)

Coronakrise stürzt Millionen von Wanderarbeitern ins Ungewisse

15:19
24.06.2020
Millionen Wanderarbeiter, die während der Corona-Pandemie ihren Arbeitsplatz verloren haben, stehen vor einer ungewissen Zukunft. Sie würden gedrängt, in ihre Heimatländer zurückzukehren, ohne dort eine Perspektive zu haben, warnte die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) am Mittwoch in Genf. Viele Herkunftsländer seien schlecht gerüstet, um die Rückkehrer aufzunehmen. «Sehr oft bedeutet ein Verlust des Arbeitsplatzes den Verlust von Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen», sagte die ILO-Expertin für Arbeitsrechte, Manuela Tomei. Bisher sind laut ILO mehr als 1,2 Millionen arbeitende Migranten nach Nepal, Bangladesch, Indien, Indonesien und Myanmar zurückgekehrt. Viele von ihnen waren im Nahen Osten beschäftigt.

Die ILO forderte, dass Länder, die von ausländischen Arbeitskräften profitiert hätten, zusammen mit den Herkunftsländern die Probleme angehen sollten. Insgesamt wird die Zahl der Wanderarbeiter weltweit auf 164 Millionen geschätzt.

(dpa)

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