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20200604042357

Legt die EZB bei ihren Milliardenhilfen in der Corona-Krise nach?

03:51
04.06.2020
Europas Währungshüter stemmen sich bereits mit gewaltigen Summen gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Doch die Europäische Zentralbank (EZB) könnte am Donnerstag noch einmal nachlegen.

Führende Vertreter der Notenbank hatten zuletzt die Entschlossenheit der EZB zum Handeln betont und so den Boden für weitere Nothilfen bereitet. Volkswirte erwarten, dass die Währungshüter eine Ausweitung ihres Corona-Notprogramms um etwa 500 Milliarden Euro beschließen könnten.

Die Entscheidungen des EZB-Rates gibt die Zentralbank am Nachmittag (13.45 Uhr) bekannt.

(dpa)

Kapitel

Mittwoch, 3. Juni

Ende der Corona-Pause für Busreisen in Sicht

18:23
03.06.2020
In Baden-Württemberg sollen nach den Plänen der Landesregierung ab dem 15. Juni wieder Reisebusse fahren dürfen. Das teilte ein Regierungssprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mit. Es werde eine Verordnung angestrebt, die Busreiseunternehmen ermögliche, ihr Geschäft wieder aufzunehmen. Sozial-, Verkehrs- und Justizministerium sollen in der kommenden Woche eine entsprechende Hygieneverordnung erarbeiten.

In anderen Bundesländern sind Busreisen unter Einhaltung der Hygieneregeln bereits wieder erlaubt - etwa im Saarland oder in Nordrhein-Westfalen. In Hamburg dürfen bei Busreisen allerdings höchstens 50 Prozent der Plätze besetzt werden, zudem müssen Reisende eine Maske tragen. In Bayern startete der touristische Busverkehr bereits Ende Mai - allerdings sind Gruppenreisen bisher ausgenommen. In Rheinland-Pfalz sollen Busreisen ab 10. Juni wieder möglich sein.

(dpa/lsw)

Zahl der Infizierten im Land steigt auf 34.834, davon 32.096 genesen

15:55
03.06.2020
Am Mittwoch wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 47 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet (Stand: 16.00 Uhr). Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 34.834 an. Davon sind ungefähr 32.096 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 966 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert.

Das Durchschnittsalter der Infizierten beträgt 51 Jahre bei einer Spannweite von 0 bis 106 Jahren. Unter den nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) übermittelten COVID-19-Fällen war für 2.798 Personen angegeben, dass sie in medizinischen Einrichtungen gemäß § 23 Abs. 3 IfSG tätig sind. Zu den Einrichtungen zählen z. B. Krankenhäuser, Arztpraxen, Dialyseeinrichtungen, ambulante Pflegedienste und Rettungsdienste. Der Anteil der Fälle unter Personal in medizinischen Einrichtungen an allen übermittelten Fällen liegt bei mindestens 8,0 %. Da Angaben zur Tätigkeit bei vielen Fällen noch fehlen, liegt der Anteil möglicherweise auch höher. Das Robert-Koch-Institut schätzt die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland derzeit als hoch ein, für Risikogruppen als sehr hoch. Die Wahrscheinlichkeit für schwere Krankheitsverläufe nimmt mit zunehmendem Alter und bestehenden Vorerkrankungen zu. Die Anzahl der neu übermittelten Fälle ist rückläufig.

Darüber hinaus wurden dem Landesgesundheitsamt heute aus den Landkreisen Esslingen, Heidenheim, Lörrach, Neckar-Odenwald-Kreis, Ostalbkreis, Ravensburg, Reutlingen und Schwarzwald-Baar-Kreis sowie aus der Stadt Stuttgart insgesamt 12 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf insgesamt 1.772 an. Unter den Verstorbenen waren 1.001 Männer und 771 Frauen. Das Alter lag zwischen 18 und 106 Jahren. 65 Prozent der Todesfälle waren 80 Jahre oder älter.

(SM STU)

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