Letztes Update:
20200603121419

Keine Neu-Infektionen im Ortenaukreis

12:12
03.06.2020
Von Dienstag auf Mittwoch wurden im Ortenaukreis keine Neu-Infektion gemeldet. Damit bleibt die Fallzahl der nach einem positiven Labornachweis bestätigten Corona-Infizierten bei 1228 (Stand: 14 Uhr).

1078 an COVID-19 erkrankte Personen gelten inzwischen als genesen. Da ein genaues Datum der Genesung für die meisten Fälle nicht vorliegt, wird die Zahl nach dem Algorithmus des Robert-Koch-Instituts (RKI) geschätzt. Die Zahl der aktuell Infizierten beträgt 28.

Eine genaue Darstellung der Fallzahlen (Altersgruppe, Geschlecht und Wohnort) gibt es auf der Sonderseite des Ortenaukreises im Internet unter www.ortenaukreis.de/corona_fallzahlen

(pm)

Wirtschaftsministerin fordert Ausbildungsprämie für Südwest-Betriebe

09:54
03.06.2020
Um auch in der Corona-Krise Ausbildungsplätze zu sichern, will Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) die Betriebe mit einer Prämie unterstützen. Es sei klar, dass die bisherigen Maßnahmen im Bereich Ausbildung angesichts der Wucht der Pandemie nicht ausreichten, sagte sie am Mittwoch beim Besuch eines Ausbildungszentrums in Stuttgart. «Wir haben deshalb den Vorschlag für eine Ausbildungsprämie für Betriebe mit bis zu 50 Beschäftigten, die von Kurzarbeit betroffen sind, für ein Konjunkturpaket des Landes eingebracht.»

Mit dem Geld sollen die Unternehmen dabei unterstützt werden, weiterhin auszubilden. In den vergangenen Wochen hatten Firmen bei verschiedenen Umfragen immer wieder angegeben, die Zahl der Ausbildungsplätze wegen der finanziellen Nöte durch die Corona-Krise reduzieren zu wollen.

Bei ihrem Besuch im überbetrieblichen Bildungszentrum ETZ (Elektro Technologie Zentrum) überreichte Hoffmeister-Kraut der Leitung einen Förderbescheid über rund 390 000 Euro. Die Berufsbildungsstätten im Südwesten waren wegen Corona seit dem 17. März geschlossen; seit dem 18. Mai darf wieder landesweit unterrichtet werden.

(dpa/lsw)

Schülervertreter: an den Schulen geht es drunter und drüber

09:54
03.06.2020
Schülervertreter fordern klarere Regeln für den Unterricht in Corona-Zeiten. Momentan gehe es an den Schulen drunter und drüber, sagte der Vorsitzende des Landesschülerbeirats, Leandro Cerqueira Karst, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Teilweise würden Schüler benotet, teilweise auch nicht. «Schüler und Lehrer fühlen sich etwas alleingelassen.» Zwar müssten Schulen gewisse Freiheiten haben, um je nach eigener Lage handeln zu können. Wenn die Situation wegen Corona aber andauere, müsse es Konzepte vom Kultusministerium geben.

Wenn nach den Sommerferien noch Lernen zu Hause über moderne Medien nötig sei, müsse man sich auch Gedanken über die Bewertung der Leistungen machen. Alle Schüler bräuchten dafür allerdings die nötige technische Ausstattung, sagte Cerqueira Karst. Er pflichtete damit im Grundsatz dem Grünen-Landtagsfraktionschef Andreas Schwarz bei, der klare Regeln für das Lernen zu Hause in Corona-Zeiten gefordert hat. «Wenn das Klassenzimmer ins Netz verlegt wird, müssen dieselben Regeln gelten wie in der Schule», sagte Schwarz. Bislang gibt es für die seit Wochen anhaltenden Heimlernphasen der Schüler keine Noten.

(dpa/lsw)

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