Letztes Update:
20200618183120

Erneut fünf Corona-Todesfälle in Baden-Württemberg

17:50
18.06.2020
Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Menschen ist in Baden-Württemberg auf mindestens 35 243 gestiegen. Von diesen sind 32 986 wieder genesen, wie das Gesundheits- und Sozialministerium am Donnerstag mitteilte. Am Donnerstag (Stand 16.00 Uhr) seien dem Ministerium 20 weitere bestätigte Infektionen gemeldet worden. Derzeit seien geschätzt noch 436 Menschen im Land mit dem Virus infiziert.

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg in Baden-Württemberg am Donnerstag, wie bereits am Tag zuvor, um 5 auf nun 1821. Unter den Verstorbenen waren laut Ministerium 1030 Männer und 791 Frauen. Das Alter lag zwischen 18 und 106 Jahren. 65 Prozent der Gestorbenen waren 80 Jahre oder älter.

Die Reproduktionszahl wurde vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg am Donnerstag mit 0,97 angegeben. Die Zahl gibt die Anzahl der Personen an, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden.

(dpa/lsw)

Sportgeschäfte profitieren von Corona-Krise

16:05
18.06.2020
Das sonnige Wetter zieht die Menschen wieder ins Freie. Dabei sind auch wegen Corona manche Aktivitäten derzeit gefragter als andere. Wie sehr Sportgeschäfte im Landkreis Freudenstadt davon profitieren und welche Artikel derzeit besonders gefragt sind, erfahren Sie in unserem (SB+)-Artikel.

(sb)

Text Land hofft bei Ausbildung auf Bundeshilfen

14:41
18.06.2020
Corona belastet den Arbeitsmarkt - und damit auch die Auszubildenden. Wie viele Betriebe im Herbst noch Ausbildungsplätze anbieten werden, war am Donnerstag drängendstes Thema beim Ausbildungsgipfel des Wirtschaftsministeriums mit Vertretern der Industrie-, Handels- und Handwerkskammern des Landes. Große Sorgen bereitete den Beteiligten der von den Kammern vorhergesagte Rückgang im zweistelligen Prozentbereich bei Ausbildungsverträgen im Herbst. Die Hoffnung ruht nun auf der Ausbildungsprämie, die der Bund angekündigt hat.

Berlin will kleine und mittlere Unternehmen, die ihr Lehrstellen-Angebot dieses Jahr beibehalten oder sogar erhöhen, finanziell unterstützen. Für jeden neuen Ausbildungsvertrag soll das betreffende Unternehmen demnach eine einmalige Prämie von 2000 Euro erhalten. Wer mehr ausbildet als im Schnitt der vergangenen drei Jahre, soll pro zusätzlichen Vertrag 3000 Euro erhalten. Die Prämie könne ein Anreiz für Betriebe sein, die Ausbildungsplätze trotz schwieriger Bedingungen nicht zu reduzieren, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU).

Die Ausbildungsprämie des Bundes ist bis Jahresende befristet und vom Bundeskabinett noch nicht beschlossen. Sollte sich der angepeilte Zeitraum als zu kurz erweisen, werde das Ausbildungsbündnis die Fortführung der Prämie auf Landesebene prüfen, hieß es beim Wirtschaftsministerium. Derweil setzt das Land auf bereits bestehende Maßnahmen wie den «Azubi Transfer», bei dem eine Prämie für Betriebe den Anreiz schafft, Azubis einer insolventen Firma zu übernehmen.

«Keiner darf verloren gehen», fordert derweil der SPD-Fraktionsvize im Landtag, Stefan Fulst-Blei. Die Bundesregierung schlage mit der Ausbildungsprämie den richtigen Weg ein. Aber: «Ob auch der vom Land ergriffene Maßnahmenkatalog dazu beitragen kann, die Probleme auf dem Ausbildungsmarkt zu beheben, wird sich zeigen. Falls nicht, muss die Landesregierung rasch nachsteuern.»

(dpa/lsw)

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