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Foto: dpa/PA Wire/Andrew Matthews Viele Menschen besuchten am Mittwoch bei sommerlichem Wetter den Strand von Bournemouth.

Trotz Corona-Krise: Briten bevölkern dicht an dicht die Strände

16:44
24.06.2020
Am bisher heißesten Tag des Jahres in Großbritannien haben trotz Corona-Pandemie die Menschen dicht an dicht an den Stränden gelegen. Besonders beliebt waren am Mittwoch südenglische Badeorte wie Bournemouth und Brighton. Am Flughafen London-Heathrow wurden am Nachmittag fast 33 Grad gemessen.

Innerhalb Englands sind auch in der Corona-Krise schon lange Tagesausflüge erlaubt. Damit zieht es unter anderem Menschen aus der Millionen-Metropole London an die Küsten. Großbritannien ist das am schlimmsten von der Pandemie betroffene Land in Europa.

Jörg Tschürtz

Eurostat: Zahl der Toten in Europa in der Pandemie stark gestiegen

15:52
24.06.2020
Während der Corona-Pandemie sind in 21 Ländern Europas im März und April etwa 140.000 Menschen mehr gestorben als im Durchschnitt dieser beiden Monate in den Jahren 2016 bis 2019. Das teilte die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch auf Grundlage von Daten aus diesen 21 Staaten mit, die überwiegend zur EU zählen. Besonders stark betroffen war demnach die Altersgruppe ab 70 Jahren. 90 Prozent der zusätzlich Verstorbenen stammen dem Bericht zufolge aus dieser Gruppe. Unter ihnen waren mehr Männer als Frauen.

Die höchste Sterblichkeit registrierten die Statistiker in der Kalenderwoche 14, also vom 30. März bis 5. April. Die Zahl der Toten stieg in den EU-Staaten unterschiedlich stark. Am stärksten waren im Vergleich zu den früheren Jahren Italien, Spanien und Frankreich betroffen, aber auch Teile von Belgien. In Deutschland war der Anstieg weniger stark. Großbritannien taucht in der Statistik nicht auf, dafür aber Island, Norwegen und die Schweiz, die ebenfalls nicht zur EU gehören.

Luxemburg verzeichnete vor allem Ende März und Anfang April einen Anstieg bei den Todesfällen. Allgemein hätten sich die Zahlen für das Großherzogtum aber nicht prägnant von den Vorjahren unterschieden.

Jörg Tschürtz