Entstanden ist das Projekt aus dem Erlebnis, dass es immer mehr vergiftete Diskurse gibt, so Hasenpatt. Also raus aus der Filterbubble mit dem Diskurs: die Leute sollten in der unmittelbaren Nachbarschaft die Themen finden, die sie beschäftigen. Dafür ließ man sie online wie offline zusammenkommen, um Ideen zu finden - und das an Orten, an denen sie es bereits gewohnt sind, frei zu sprechen.
"Viele schätzen auch den geselligen Charakter", so Hasenpatt. Dann kann man sie auch in die digitalen Netzwerke bringen. Um migrantische Kreise zu erreichen, kann der Weg über einen Migrationsrat nützlich sein, wichtig ist Hasenpatt auf jeden Fall immer, dass ein breites Spektrum an Meinungen zusammenkommt. Was ist das Ziel für die Zukunft - bleibt es bei den hybriden Formaten? Wer nach menschlicher Nähe gesucht hat, will weniger ins Webinar, aber Hasenpatt glaubt an die hybriden Formate. Langfristig wünscht er sich aber die physischen Formate zurück.
Dr. Diana Mantel