Letztes Update:
20200501150000
Foto: Claudia Bantle Auch in Herrenzimmern fiel der Maibaum in diesem Jahr etwas kleiner aus als sonst.
Foto: Annika Hundhausen Auf dem eigenen Grundstück falsch geparkt? In Lauffen wurden in der Nacht dubiose Strafzettel verteilt.
Foto: Lauble

Beffendorf: Bürger toben sich kreativ aus

09:26
01.05.2020
Dass man zur Zeit am besten zu Hause bleibt, nehmen die Beffendorfer Bürger zum Anlass kreativ zu werden. So war am Morgen des ersten Mai so einiges im Ort zu entdecken.

Eine Ortsmitte ohne Maibaum geht gar nicht. Ein kleines Bäumchen wurde deshalb aufgestellt. Da es noch etwas dürftig ist, sollte es regelmäßig  gegossen werden, damit es dann im kommenden Jahr ein stattlicher Baum sei. Die Gießkanne ist wohl der Hinweis dazu. Der Ortsvorsteher nimmt dies als Gießauftrag an, wohl mit dem Hintergedanken, dass sich die Stadt in diesem Jahr zunächst einmal nicht um einen Weihnachtsbaum bemühen muss.

Im Jahre 769 tauchte bekanntlich der Name Beffindoraf, zum erstenmal in einer Schenkungsurkunde des Klosters St. Gallen auf. Stifterin war eine Nonne namens „Cotaniwi“. Diese Dame ist laut Ehrenpräsident der Narrenzunft Beffendorf, Franz Kern, keine Freundin der Narren. Lies sie es doch während des Jubiläums der Zunft „schütten wie aus Eimern“. Zudem forderten die Narren bei der diesjährigen Fasnet, dass der Platz, der eigentlich in diesen Tagen als „Cotaniwiplatz“ eingeweiht werden sollte, „Schantleplatz“ heißen soll. Jetzt wurde der Dorfbrunnen kurzerhand als Narrenbrunnen deklariert.

Lauble

Foto: Lauble
In Lauterbach wurde bereits das zweite Jahr in Folge ein Maibaum von Unbekannten gestellt. Foto: Sonja Rajsp
Alle externen Inhalte nachladen?
Datenschutzerklärung
nachladen