Das Mehrgenerationenhaus Familienzentrum Freudenstadt (FZF) hält in Coronazeiten weiterhin Hilfen und Alltagsunterstützung für Familien vor. Die bisherigen Elternangebote dürfen weiterhin nicht mit physischer Präsenz stattfinden, heißt es in einer Mitteilung des FZF. So habe das Fachkräfteteam auf virtuelle Elternangebote umgestellt, insbesondere auch im Landeselternbildungsprogramm »Stärke«, um Eltern auch in diesen Zeiten nicht alleine zu lassen.

Die »virtuellen Babycafés für frischgebackene Eltern« finden wöchentlich statt. Am Mittwoch, 27. Mai, wird hier zusätzlich ein Gastvortrag angeboten zum »Umgang mit Stress in der Familie«. Referentin ist Pascale Héritier, Hebamme und Fachberaterin für »Emotionale Erste Hilfe«. Im Vortrag geht es um Stressmanagement, Selbststabilisierung und Ressourcenstärkung. Denn Familien werden durch die Corona-Pandemie hart gefordert. In dem Online-Vortrag werden Strategien vorgestellt, wie Eltern besser mit diesem Stress umgehen können.

Interessierte bekommen die Zugangsdaten für das Babycafés (mittwochs von 10 bis 10.45 Uhr) und für den Babycafévortrag mit Hebamme Héritier über telefonische Voranmeldung und können kostenfrei von zu Hause aus teilnehmen. Anmeldungen werden im FZF-Büro vormittags unter Telefon 07771/ 95 04 30 entgegengenommen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

(sb)

Die Mitarbeiter der landesweit tätigen Vergiftungs-Informations-Zentrale in Freiburg verzeichnen eine steigende Zahl von Notrufen und Anfragen. Mit der Corona-Krise hätten sich zudem die Themenschwerpunkte verändert, sagte die Leiterin der Einrichtung, Maren Hermanns-Clausen. Es gehe beim Giftnotruf nun häufiger als sonst um Desinfektionsmittel, Seifen, Geschirr- und Glasreiniger und ähnliche Substanzen. Am häufigsten seien Kinder betroffen. Haushaltsprodukte wie Reiniger oder Desinfektionsmittel würden von diesen getrunken oder gelangten in die Augen. Im April habe sich die Zahl der Notrufe wegen Desinfektionsmitteln verdoppelt.

(dpa/lsw)