Letztes Update:
20210224150218

Digitale Kreativität wecken

16:38
19.11.2020
Bildung ist hier immer der erste Schritt, und das reicht auch bis zum Gründen. Nicht nur Kinder von Menschen, die studiert haben, sollten studieren, hier muss es mehr Chancengleichheit geben. "Kinder sollten die digitalen Gestalter von morgen werden", so Pausder. Was das bedeutet? Man braucht Programme wie Pausders Digitalwerkstätten oder ähnliche Projekte, um Kinder möglichst früh für diese Art der digitalen Kreativität zu begeistern. Das reine passive Spielen von Games ist oft ein Streitthema in Familien, aber wichtiger wäre, die aktiven Möglichkeiten dahinter zu zeigen. 

"Dafür müssen wir aber alle mitnehmen! Jeder soll individuell nach seiner Geschwindigkeit lernen dürfen. Dafür müssen wir uns auch fragen, wie die Inhalte von morgen aussehen sollen", erklärt Pausder. In einem Projekt ließ sie Kinder das Klassenzimmer von morgen entwickeln - egal ob in 3D oder als Zeichnung, aber immer vermessen und mit richtigem Hintergrund, damit die Kinder etwas lernen. "Kinder müssen auch Frustration aushalten lernen, wir können sie nicht in Watte packen. Empathie wird das Fundament von allem sein, und das braucht man auch."

Dr. Diana Mantel